
Sieht aus wie Ferien, waren aber keine. In den letzten drei Tagen war ich in Saanen. Das Ziel: möglichst viele Informationen über die Barrierefreiheit zu sammeln. Diese habe ich dann bei OpenStreetMap eingetragen. Neben der Barrierefreiheit trug ich auch andere fehlende Daten ein, wie Trottoirs Fussgängerstreifen Strassenbeleuchtung usw. ein.
Die Daten von OpenStreetMap sind für die Allgemeinheit sehr wertvoll, da sie frei verfügbar sind. So lassen sich Apps und Karten auf Basis von OpenStreetMap machen. Die bekanntesten Anwendungsbeispiele sind:
- Live Systeme im öffentlichen Verkehr
- Garmin Velonavi
- Wheelmap (Karte für Rollstuhlfahrer)
- Das schweizerische Defibrilator Verzeichnis
- Blaulicht Organisationen einiger Kante
- u.v.m
Zeitaufwendige Arbeit
Zwar haben wir Luftbilder, doch meist reichen die nicht aus. Das heisst, man muss vor Ort gehen. Die Einarbeitung ist auch nicht ohne, denn ähnlich wie Wikipedia hat OpenStreetMap jede Menge Richtlinien, die man erst kennen muss.
Bei der Barrierefreiheit gibt es zum Beispiel oft Grenzfälle. Markiere ich es als nicht barrierefrei oder geb ich ein „limited“ und hinterlasse ich eine Beschreibung. Oft ist es da notwendig mit dem Rollstuhl mal darüber zu fahren um das Gefühl zu bekommen. Was aber nicht heisst, dass wenn ich darüber komme, es automatisch Barrierefrei ist. Sprich man sollta auch die Grenzen anderer Rollstühle kennen.
Finanzierung noch gesucht
Auch wenn ich bereits schon damit angefangen habe, so ist die Finanzierung noch lange nicht geklährt. Deshalb freuen wir uns auf private wie auch staatliche Unterstützer. Firmen, Gemeinden oder Kantone, die uns unterstützen möchten können sich gerna auf raphael@vefko.work melden.



