Internet, was ist das? und wie funktioniert es?

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird als Internet die vielen millionen Webseiten bezeichnet, auf denen wir täglich surfen. Doch aus technischer Sicht stimmt das nicht. Das Internet bezeichnet eigentlich nur das Netz, und die spezielle Kommunikationsweise die durch standartisierte Vorgehensweisen ermöglicht werden.

Eine Weltkugel mit einem Internet darüber gelegt
(c) by Vector Background unter CC-BY Lizenz: Quelle: http://freedesignfile.com/20318-elements-of-internet-concept-background-design-vector-04/

Zurück in die 1970er

Damals war die Computerwelt noch eine komplett andere. Computer war nur einem kleinen Kreis der Gesellschaft zugänglich. Man hatte damals auch noch keine Personal Computer, sondern nur Grossrechner, auf denen viele Benutzer gleichzeitig arbeiten konnten. Man arbeitete an sog. Terminals an den Computer. Das waren Geräte mit einem Bildschirm und einer Tastatur, die nicht viel anderes machten alls die Eingaben des Benutzers an den Computer weiter zu leiten, und die Ausgaben des Computers zurück zum Benutzer schickten. Hin und her geschoben wurde meistens nur Text. Deswegen kamen in manchen Fällen auch Schreibmaschinen mit Endlospapier anstellle von Bildschirmen zum Einsatz. Die Grossrechner waren immens teuer, nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Betrieb. Hochleistungsrechner gab es damals nur sehr wenige, (wobei die Rechenpower von damals vermutlich von einem Handy von heute übertroffen würde)

ARPANET und die Entstehung

Der Datenaustausch gestaltete sich aber schwierig. Die Rechner konnten sich zwar über Telefonleitungen miteinander verbinden, dafür war aber eine Direkte Verbindung von Rechner zu Rechner notwendig. Man kann also nicht mit verschiedenen Rechner gleichzeitig verbunden sein. Damals kannte man nur zentrale Netzwerke. In den Anfängen hätte dies vermutlich sogar ausgereicht. Doch das Wachstum eines zentralen Netzwerk ist stark begrenzt. Etwas anderes musste her, etwas ohne Zentrale.

Noch heute ist die Geschichte weit verbteitet, dass das Internet eine Entwicklung des US Militärs war. Die US Streitkräfte waren ohne Zweifel beteiligt, laut der offiziellen Geschichte war es aber eine Initiative der Amerikanischen Universitäten. Das Militär versprach sich von ARPANET einen erheblichen Vorteil in der Kommunikation im Falle eines Atomkrieges. Ein dezentrales Netz ist viel schwerer lahm zu legen, als ein zentrales.

Die Internet Magic

Geniale Ideen sind oft einfach, und so ist es auch beim Internet. Denn das Internet ist eigentlich nichts anderes als ein Digitaler Post Service. Die Daten die der Computer mit einem Server austauschen will, werden zerstückelt und in Packete aufgeteilt. Diese kriegen die Adresse des Zielrechners „aufgeklebt“ und los gehts. Das Internet hat viele Sortierstationen sog. Switchs. Diese wissen welche Adressen in welchen Richtungen liegen, und leiten das Paket entsprechend weiter. Bis es beim Empfänger ankommt. Beim Empfänger werden dann die zerstückelten Packete wieder zusammengefügt.

Natürlich ist es komplizierter, wenn man ins Detail geht, das ist auch der Grund, weshalb es 2 Jahre gebraucht hat, die Standards für das Internet zu entwickeln. Dass die Leute damals extrem gute Arbeit geleistet haben, beweisst, dass das heutige Internet immer noch auf vielen Prinzipien von damals basiert. Das Internet war also schon 20 Jahre vor dem World Wide Web da. Die etwas eigenartige Geschichte des WWW erzähle ich Euch dann in einem anderen Blog.

Der mühsame Sommer

Viele Menschen mögen ihn, mein Freund ist er nicht so, der Sommer. Zumindest seit ich vorwiegend am Computer arbeite. Da nervt die Wärme nur. Ich wohne zwar in einer Altbauwohnung mit sehr dicken Bruchsteinmauern. Die halten lange die Wärme ab, aber wehe sie sind warm, dann kriegt man die Wärme nicht mehr aus der Hütte. Dazu kommen Computer die heizen.

Gestern war ich seit längerem wieder mal mit dem Zug unterwegs. Die Schweiz hat ja jetzt in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch Maskenpflicht. Ich mag Schutzmasken gar nicht. Man bekommt weniger Luft und dadurch auch weniger Sauerstoff. Da meine Gangart sehr Kräftezehrend ist, brauch ich den aber. Auf der Kurzstrecke finde ich das mühsam. Auf der Langstrecke finde ich es einigermassen erträglich, denn da sitzt man ja vorwiegend… aber schön ist es nicht.

Am Samstag hatten wir ein grösseres Familientreffen, mit Cousinen und Cousins. Auch wenn einige nicht kommen konnten, waren wir doch eine schöne Gruppe. Meine Verwandtschaft ist auf beiden Seiten relativ gross, wobei diesmal die Bircher Seite dran war. Und für alle die immer wieder Fragen: Nein, ich bin nicht verwandt mit dem Bircher Müsli Erfinder 😉

Ich sehe meine Verwandtschaft eher wenig, und es sind jedes mal eine menge neue Gesichter dabei. Da entstanden auch ein paar spannende Gespräche. Und natürlich geht es dann schnell in Richtung Business Talk. Daran hab ich mich schon gewöhnt. Ich glaube das ist so eine Krankheit von Menschen in führenden Positionen. Bei denen ist die Arbeit einfach immer dabei.

Das Arbeiten macht nach dem Sommer bestimmt wieder mehr Spass. Jetzt gibts halt ein paar mühsame Wochen

Der Unterschied zwischen einem FTP Server und GIT

Vielen wird es wohl ähnlich ergangen sein. Wenn man als Neuling anfängt ein paar Websites zu bearbeiten, wird man relativ schnell mit FTP Bekanntschaft machen. Das File Transfer Protokoll ermöglicht es, einfach Dateien vom eigenen Rechner auf einen Server hochzuladen. FTP ist einfach zu bedienen, und funktioniert auch, solange man alleine an einem Projekt arbeitet. Wenn aber dieser Neuling nun in eine Gruppe kommt, wo mehrere Leute gleichzeitig an einem Code arbeiten, ist meist Schluss mit FTP. Dann muss man sich mit so kompliziertem Zeug wie GIT anfreunden.

Viele Neulinge stänkern dann erst mal. „Aber mit FTP hat es doch bei mir auch wunderbar funktioniert. Weshalb nun plötzlich so ein kompliziertes Tool?“ GIT ist tatsächlich ein komplizierteres Tool als FTP und der Unterschied ist erst mal nicht so offensichtlich. Den will ich Euch heute erklären.

Die Grenzen von FTP

Wenn man vom eigenen Rechner via FTP auf einen Webserver eine Datei oder mehrere hochlädt, wird die alte Datei einfach überschrieben. Klingt erst mal logisch, ist ja auf dem lokalen Rechner genau so. Doch wenn mehrere Leute an einer Website arbeiten kann das zu einem heillosen durcheinander führen. Ein Beispiel: Entwickler eins macht in einer Datei eine Änderung… informiert aber nicht gleich das Team. Er lädt die Datei auf den Server hoch. Dann kommt Entwickler zwei und will auch ein paar Änderungen machen. Nur hat er noch eine Datei ohne die Änderungen von Entwickler eins. Wenn nun Entwickler zwei seine Änderungen auf den Server hochlädt, sind die Änderungen von Entwickler eins einfach überschrieben. Dieses Problem schlägt schon bei ganz kleinen Teams zu, weshalb eigentlich alle Entwicklungsteams auf eine Versionskontrolle (GIT ist eine von vielen) setzen.

GIT speichert Change sets, keine komplette Dateien

Der eigentliche Unterschied zwischen einem FTP Server und GIT liegt im Hintergrund verborgen. Im Unterschied zu einem FTP Server speichert GIT nämlich die Änderungen in sog. Change sets. Das sieht dann ungefähr so aus:

Initial commitVersion 1
Changeset 1Version 2
Changeset 2Version 3
Changeset 3Version 4
Stark vereinfachte Darstellung einer Versionskontrolle

Wenn man also etas via GIT auf ein Repository (wie man die Ablage nennt) hochlädt, dann erstellt GIT erst auf dem eigenen Rechner ein Change set. Dieses wird dann an den Server übermittelt. Die Change Sets funktionieren Zeilenbasiert. An folgendem Screenshot kann man das sehr gut erkennen:

Ein Change Set auf GitHube
Darstellung eines Change Sets auf GitHub.com Hier zu sehen Code von Apache Openmeetings

Die Dateien die man also in Git erhält, sind immer aus vielen einzelnen Change sets zusammengezimmert worden.

Dieses System eröffnet ganz andere Möglichkeiten. Zum einen können so Fehler einfach zurückgespult werden. Zum anderen ist es möglich, Änderungen eines anderen Entwicklers in den eigenen Quellcode einzubauen auch wenn man selbst schon Änderungen gemacht hat.

GIT ist zwar komplizierter zu bedienen, vereinfacht aber letztendlich vieles. Selbst das kleine Einmann Projekt profitiert davon. Insbesondere wenn man was einbauen wollte, und erst zu spät bemerkt, dass es nicht funktioniert. Mit GIT kann man die Änderung einfach zurückrollen und hat somit eine laufende Website.

Programmierung des Automatischen logouts für das VTool

Heute Morgen setzte ich mich mal wieder an den Quellcode. Etwas was ich in letzter Zeit eigentlich viel zu wenig mache. Ich nahm mich einem Problem an, dass sich über das gesamte Tool erstreckt, und das auch sicherheitsrelevant ist. Denn man wird Tool bis jetzt nicht automatisch ausgeloggt. Wenn also jemand das Logout vergisst und einfach nur den Browser schliesst, kann theoretisch eine andere Person mit dem selben Computer sich auch Stunden später auf einem fremden Account rumtreiben. Das wollen wir natürlich nicht 😉

Der Code dafür war eigentlich nicht so eine grosse Herausforderung. Nach ein bisschen Recherche war er schnell geschrieben. Aufwändiger war das Testen. Denn das Timeout (wie man das im Fachjargon nennt) muss in jedem Fall funktionieren. Soll einem aber auch nicht unnötig raushauen.

Computer mit Bildschirmschoner, einer Tastatur mit Kekse drauf
So gemütlich kann Programmieren sein, wenn man auf das Timeout wartet

Das ganze ist natürlich immer wieder mit Wartezeiten verbunden. Natürlich hab ich den Wert für das Timeout für den Test auf drei Minuten runter gestellt. Normalerweise ist er auf 30 Minuten. Ich habe ein paar mal 3 Minuten gewartet, was mich zum Bild oben verleitete 😉

Natürlich gab es auch ein paar Herausforderungen. Das dachte ich zumindest. Vor allem beim Chat witterte ich Probleme. Weil der immer wieder Daten vom Server nachlädt, fürchtete ich, dass er Aktivität simulieren könnte, ohne dass ein Benutzer aktiv ist. Das hätte dazu geführt, dass wenn man im Chat blieb, man nie ausgeloggt würde.

Doch das war nicht der Fall, im Gegenteil, ich musste dort überhaupt nichts ändern. Ich hab dann nur einen Kommentar im Quellcode hinterlassen, dass ich das absichtlich so belassen habe. Nicht das jemand hinterher meint… Oh, da hat jemand was vergessen, und mit seiner „Verbesserung“ einen Fehler provoziert.

Am Schluss musste ich dann meine Kekse aber doch weglegen. denn der letzte Teil war Fleissarbeit. Ich musste fast in allen Dateien ein paar Zeilen Code anpassen.

Menschen können sich ändern!

Auf diesen Blog habe ich lange gewartet, und ich hätte ihn gerne früher gemacht. Doch ich darf auf meinem Blog nicht ohne Einwilligung über andere Menschen schreiben. Mein Kollege Marc Disch hat sich letztens entschieden, seine Geschichte öffentlich zu machen. Auf mdisch.ch hat könnt ihr sie nachlesen. In einem Blogbeitrag hat er mir auch für meine Unterstützung gedankt. Leider verschweigt er Euch dabei so einiges, und das möchte ich nun in meinem Blog nachholen.

Marc kenne ich schon seit seinen Jugendjahren. Er hat mich immer für meinen Durchhaltewillen und den Sport bewundert. Doch bewundern heisst noch nicht, dass man automatisch den selben Weg einschlägt. Marc war damals definitiv einer, der den Weg des geringsten Widerstandes suchte, und darin war er wirklich Meister. Ich kannte seine Drogenprobleme (zumindest teilweise). Auch wenn ich immer mal wieder auf ihn einzuwirken versuchte, konnte ich ihn in den Jugendjahren nicht davon überzeugen seine Potentiale zu nutzen.

Marc zog aus dem Dorf weg, und wir verloren uns aus den Augen. Irgendwann sickerte es allerdings zu mir durch, dass es ihm nicht gut geht, und er ernsthafte Drogenprobleme hat. Marc beschreibt das auch auf seiner Seite sehr gut. Ich hingegen will hier über was ganz anderes schreiben.

2017 war ich auf der Suche nach einem Mitstreiter für mein Projekt. Ich hatte weder Geld noch sonst was zu bieten. Die Chance, jemanden zu finden, war also nicht so gross. Ich suchte eigentlich nur jemanden der mitmacht. Irgendwann traf ich Marc. Auf meine Frage, was er mache, antwortete er: „Arbeitslos.“

Ich stellte mich bereits schon auf mühselige Motivationsarbeit ein. Doch Marc meinte gleich: „Tönt interessant, bin dabei.“ Auch das hörte ich schon oft genug, und so war meine Hoffnung erst mal nicht allzu gross. Doch ich sollte schon bald eines Besseren belehrt werden.

Marc tritt aus der Komfortzone

Ich war überrascht, wie schnell Marc auf meine Mails antwortet. Teilweise kamen die Mails innerhalb zehn Minuten beantwortet zurück. Erschrocken bin ich allerdings als mich Marc nach einer Funkpause von einer Woche schon fast Vorwurfsvoll ansprach: „Hey was ist los! wir haben doch ein Projekt, wir sollten wieder mal daran arbeiten, sonst wird das nie was!“ So kannte ich ihn überhaupt nicht.

Doch Marc beliess es nicht bei mahnenden Worten. „Wenn der nicht macht, mach ich halt!“, sagte er sich wohl. Immer wieder agierte Marc proaktiv und brachte somit den Verein immer wieder voran. Er schreibt in seiner Geschichte, dass er heute nicht da wäre, wo er heute ist, wenn es Vefko nicht gäbe. Das mag sein, aber es würde auch den Verein Vefko nicht geben ohne den Einsatz von ihm.

Wenn Marc mich früher bewunderte, so bewundere ich ihn heute. Ich habe miterlebt, was der Entzug von ihm abverlangte. Ich hab selbst erlebt, wie sehr er kämpfte, und selbst wenn er tausend eigene Probleme hatte, hatte er immer noch ein Auge auf den Verein und deren Mitglieder.

Menschen können sich Ändern! Es braucht dazu den eigenen Willen und das richtige Umfeld. Wobei man sich zweites zu einem grossen Teil auch selbst aussucht. Das Vefko zu einem Platz wird, wo sich die Menschen ändern können, finde ich toll und macht mich auch ein wenig stolz.

Doch die Wahrheit ist auch, dass es ohne Marc nicht so weit gekommen wäre. Daher ein dickes DANKESCHÖN an Marc!

Ubuntu xrdp bug: black screen when connecting

Today I stumbled over a nasty bug in xrdp. If you try to connect, the screen simply stays black (or green on Windows)

Screen whithout any thing

The solution to solve this is really easy

sudo apt remove xorgxrdp
sudo apt install xorg-video-abi-23
sudo apt install xorgxrdp

After this, you should be able to connect tu the server

Proteine falten geht in Verlängerung (Corona)

Wer mich kennt, der weiss, dass Distributed Computing schon lange in Hobby von mir ist. In den letzten zwei Jahren forcierte ich vor allem das Projekt Folding@Home. Ein Projekt dass Grundlagenforschung im Medizinalbereich betreibt. Auf meinem Blog habe ich bereits darüber berichtet.

Kurz gesagt geht es darum, dass man mit der eigenen Rechenpower die Wissenschaft beim lösen von Problemen helfen kann. Bei Folding@Home geht es um Proteinfaltung, die bei sehr vielen Krankheiten und deren Behandlung eine zentrale Rolle spielt.

Bei mir kommt doch ein bisschen Rechenpower zusammen, weshalb ich meine Kisten zu einem grossen Teil für die Wissenschaft rechnen lasse. Allerdings stoppe ich meine Beteiligung meist so im Mai, weil die Rechner doch ein bisschen heizen. Im Sommer macht sich das natürlich besonders bemerkbar.

Meine Rechner helfen der Wissenschaft im Kampf gegen Corona

Doch momentan laufen alle Kisten noch auf Vollgas. Denn Folding@home beteiligt sich an der Grundlagenforschung von Covid-19. Deswegen beteilige ich mich auch daran.

6 mal so schnell wie der schnellste Supercomputer

Das Rechennetzwerk von Folding@Home hat massiv zugelegt. Es verfügt nun über sechs mal mehr Rechenpower als der schnellste Supercomputer der Welt. Mit 1300 Petaflops verfügen wir über eine ordentliche Schlagkraft. Wer auch noch beim Kampf gegen Corona mitrechnen möchte, Kann sich das Programm von der Folding@home Seite herunterladen, und los rechnen.

Ich rechne auch noch ein bisschen weiter, bis es mir, vermutlich irgendwann im Juli, zu heiss wird 😉

Home Office mit einfachen Mitteln

Mittlerweile spielt es keine Rolle mehr, wie man die Corona Geschichte einstuft. Wir sind alle davon betroffen, ob wir wollen oder nicht. Und natürlich kommen sie, die Wölfe die schon fette Beute wittern. Ich musste jedenfalls ziemlich lachen, als ich Ende Woche eine Werbung für ein Home Office Programm bekam. Wenn die wüssten… Wir haben nie anders gearbeitet als im Home Office 😉 Hier möchte ich mal schreiben, worauf es bei Home Office wirklich ankommt!

Selbständiges arbeiten ist das A und O

Der erste Punkt ist leider gerade einen, den man nicht einfach so von Heute auf Morgen kann. Wer im Home Office arbeitet muss extrem selbständig arbeiten. Denn man kann nicht eben mal dem Kollegen am Schreibtisch nebenan auf die Schulter tippen, und seine Meinung einholen. Wir machen das meistens so, dass wir vor einer Arbeit, uns telefonisch kurz schliessen. In der Regel bevorzugen wir dafür irgendwelche Voice over IP Tools von denen es zu genüge gibt. Wichtig ist dabei, dass jeder Mitarbeitende ein klares Bild davon kriegt, was er zu tun hat. In der Regel reicht hier eine Sprachkonferenz auch aus.

Grössere Projekte werden erst von einer Person in einem Konzept online gestellt. Wir haben für unsere Zwecke hierfür eine geschlossene Instanz von MediaWiki installiert. Danach wird das Konzept mit den Beteiligten meist auch in einer Telefon Konferenz besprochen, und angepasst, dann die Aufgaben verteilt, und umgesetzt.

Textchat für die schnelle Frage zwischendurch

Egal wie man sich am Anfang abspricht, Unklarheiten wird es trotzdem hin und wieder mal geben. Wenn man eine Rückfrage an einen Kollegen hat, nutzen wir meistens Textchat. Das stört am wenigsten und ist sehr effizient. In unserem Fall haben wir einen Textchat in unserem eigenen Online Office Tool (Selbst entwickelt) eingebaut. Wenn der Diskussionsbedarf dann doch grösser ist, wechseln wir auf VoiceChat.

Spielereien vermeiden!

Die heutigen HomeOffice Tools lassen eine Menge Spielereien offen. Video Chat, ClipBoard, Screensharing, usw. Nach unseren Erfahrungen sind das meist Zeiträuber, und nicht hilfreich. Screensharing haben wir in den schon bald drei Jahren glaub ich zwei mal gebraucht. Videochat brauchen wir so gut wie gar nie. und Clipboard brauchen wir auch höchst selten. Spielereien machen die Sache selten effizienter.

Lokal arbeiten, aber alle Daten online haben

Wir arbeiten nicht in Cloud Systemen. Auf lange Frist hat sich das bewährt. Jeder hat die Dateien für sein Gebiet auf seinem Rechner. So kann man auch weiterarbeiten, wenn mal kein Internet oder nur wackeliges Netz zur Verfügung steht. Cloud Arbeitsplätze haben immer Verzögerungen. auch wenn dies meist im Millisekunden Bereich ist, stört das auf die Dauer. Zudem sind Cloud Desktop Anwendungen meist teuer.

Was bei uns aber ein heiliges Gebot ist; „alle Daten gehören online“. Wenn ich an etwas gearbeitet habe, lade ich das sofort hoch. Auch dann, wenn ich mit Bestimmtheit weiss, dass nur ich an der Datei arbeiten werde. Das ist wichtig, damit sofort jeder die Arbeit übernehmen kann, wenn es zu einem Ausfall der Person kommt.

Es ist auch empfehlenswert, in den Online Daten eine gewisse Ordnung zu halten. So dass jeder weis, welche Daten wo liegen. Ansonsten wird die Online Ablage schnell zu einem Albtraum.

Falls ihr Fragen zum Thema Home Office habt, könnt ihr die gerne in den Kommentaren stellen.

Corona Virus: Wenn Fake News Billionen kosten!

Als das Corona Virus in die Schlagzeile kam, dachte ich: „Nicht schon wieder so ein Tamtam um nichts!“ Das hatten wir doch schon bei der Schweinegrippe erlebt. Ich dachte eigentlich, es würde so ähnlich verlaufen wie bei der Schweinegrippe. Anfangs ne riesen Panikmache, und dann lässt man alles im Sande verlaufen.

Doch der Unterschied zur Schweinegrippe ist, dass man dieses mal auch Massnahmen getroffen hat, und zwar drastische. Die Schweinegrippe war mehr oder weniger ein mediales Ereignis. Da ist es leicht das abflachen zu lassen. Doch Massnahmen kann man nicht einfach grundlos aufheben. Da würde man sich eingestehen, dass man Fehler gemacht hat. So ein ehrliches Geständnis von der Politik zu erwarten, ist wohl zu viel verlangt.

Eine Information die erst jetzt langsam durchdringt, ist, dass das Coronavirus kein neues Killervirus ist. Corona gibt’s schon lange, es interessierte einfach niemanden. Es ist auch nichts Neues, dass die Vieren sich ständig verändern. Bei den Corona Toten, ist im übrigeh überhaupt nicht nachgewiesen, ob Corona auch wirklich für den Tod verantwortlich war. Man hat lediglich dort Corona Viren gefunden. Wobei möglicherweise nicht mal das garantiert ist, da die Tests vorher nicht Validiert sein sollen. Sprich heisst, sie reagieren vielleicht auch auf andere Viren. Ist das Corona Virus vielleicht ein ganz harmloses Virus? Und weshalb dann die Panikmache?

Und selbst wenn die Statistiken stimmen sollten… ist diese Reaktion gerechtfertigt? Wenn man den Statistiken Glauben schenken will, haben wir bis jetzt 18 Corona Tote in der Schweiz. So nebenbei erwähnt, es handelt sich in der allermeisten Fällen um sehr alte Menschen oder Menschen mit massiven Vorerkrankungen. Die Gefahr des Todes ist da sowieso allgegenwertig. Man schliesst dafür Schulen, Einkaufscenters, Caffees, sagt alle Veranstaltungen ab. Ist diese Reaktion verantwortlich?

Wir könnten auch gleich sämtliche Strassen schliessen, und ein komplettes Verkehrsverbot erteilen. Denn jährlich sterben auf unseren Strassen rund 200 Menschen. Von den Menschen die Schwer verletzt werden, und ein Leben lang an den Folgen leiden, spricht noch niemand. Man müssten also die Strassen längst dicht gemacht haben. Dennoch war das nie ein Thema.

Ich denke, dass die Politik massiv überreagiert hat, weiss sie selbst, doch wie kam es Soweit? Schuld meiner Meinung nach ist wieder mal das Fake News Prinzip. Ich habe in einem Blog bereits mal über die Funktionsweise berichtet. Diesmal hat man zwar keine Falschinformationen gestreut. Sondern nur der Menschheit ein paar wichtige relativierende Informationen vorenthalten. Diese Information verbreitet sich dann rasend schnell im Internet. Gegeninformationen haben gar keine Chance mehr durchzukommen. Die Panikmache ist perfekt. Politiker und Fachleute müssen reagieren, weil ihnen sonst Verharmlosung vorgeworfen wird.

In einigen Monaten wird es dann heissen, das Corona Virus verursachte einen Schaden von mehreren Billionen US Dollars. Damit rechtfertigt man dann Milliarden um einen Impfstoff dagegen zu suchen.

Und damit prognostiziere ich bereits die nächste Fake News. Denn der Schaden entstand nicht durch das Virus, sondern durch die. Fake News und die Panikmache und die Falsche Reaktion darauf von Bevölkerung, Medien und Politik!

Vefko – Vor dem Release 1

Wenn in letzter Zeit so wenig Blogs gekommen sind, dann lag es daran, dass ich anderweitig beschäftigt war. Zur Zeit läuft sehr viel bei uns, und manchmal frage ich mich, ist das wirklich unser Projekt. Mittlerweile haben wir Zusammenarbeiten von denen wir am Anfang des Projektes nicht mal zu träumen wagten.

In den letzten Wochen fanden wir noch Lösungen für zwei Gebiete die uns Bauchschmerzen bereiteten. In den Bereichen Design und Marketing waren wir schlecht aufgestellt. Diese Lücken konnten wir nun endlich schliessen. Das war für uns eben gar nicht so einfach, da wir nicht den dicken Finanztopf haben. Das machte die Suche nach einer guten Lösung extrem schwierig.

Auch Programmiertechnisch ging es in letzter Woche gut voran. Noch haben wir kein Release Datum, aber langsam geht es in die Richtung. Über die Fortschritte versuche ich jetzt in dem Blog immer wieder mal zu berichten.

Wir sind nicht eingeschlafen, sondern mehr dran, denn je… Aber es gibt eben doch noch ein gutes Stück Arbeit.