Archiv der Kategorie: Vefko

Start in die Woche

„Ich hasse Montag Morgen“, werden viele von euch sagen. Ich nicht unbedingt. Denn wir können ja immer arbeiten und haben nicht so die strikte fünf Tage Woche. Dennoch startet auch bei uns die Woche am Montag. Computer starten, Vereinschat an, und es kann losgehen.

Der Chat ist wie gesagt so ein bisschen unser virtuelles Office. Das „Guten Morgen“ kommt dieses mal von Marc um 06:19. Es geht ähnlich zu und her wie in einem richtigen Büro. Wir besprechen erst mal was heute alles so zu tun ist, und dann geht es an die Arbeit. Marc hat übrigens jetzt auch einen Blog.

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Bei geht es dann erst mal in den Dorfladen. Schon praktisch, wenn der quasi um die Ecke ist. Hungrig starte ich nicht in den Tag, und schon gar nicht in die neue Woche. Das macht keinen Spass.

Diese Woche stehen wieder einiges an Arbeiten an. Ich möchte endlich mal ein Logo für den Verein gestalten. Dafür habe ich mir extra zumindest mal für einen Monat die Adobe Creative Cloud geholt. Illustrator und PhotoShop hab ich schon auf dem Rechner. Allerdings muss man sich auch erst in die Programme einarbeiten.

Neben den kreativen Sachen gibt es auch noch rechtliche Angelegenheiten zu klären. Dazu zählt auch das Thema Arbeitsverträge. Denn wir wollen ja früher oder später auch Leute anstellen. Dazwischen sind natürlich auch noch Trainings und ein Wettkampf.

Mit einem Stapel an Arbeiten startet also auch bei mir die Woche. Und auch ich mag nicht alles was da auf dem Stapel liegt. Aber ich arbeite für etwas, was mir Freude bereitet. Vielleicht ist das ein Grund, weshalb ich Montag Morgen nicht hasse.

Und wie startet ihr in Eure Woche?

Blog 18 – Grossraumbüro SBB

Am Mittwoch Morgen startete mal wieder alles mit einem Morgentraining. Wie meist schon früh vor sechs Uhr. Es war eher ein Durchschnittstraining. Irgendwie bin ich schon etwas ausgelaugt. Die Trainingswoche, die am Sonntag startete, war anstrengend. Nach einer Stunde war das Ganze dann auch geschafft.

Weiter ging es im Büro, Bloggen und arbeiten für die Vefko. Bald haben wir die 20’000 Views und dieses Jahr ist bereits jetzt das Zweitbeste. Natürlich ist das grösstenteils der Tour geschuldet. Trotzdem bin ich auch jetzt so auf einem Schnitt von 20 – 30 Views pro Tag. Übrigens, wer keine Blogs mehr von mir verpassen will, kann den Blog abonnieren. Die Box dazu ist auf der rechten Seite.

Am Abend hiess es dann für mich, noch mal zum Training antreten. Mit dem Zug nach Zürich. Die ein stündige Fahrt nutze ich des öfteren zum Arbeiten. Da bin ich nicht der einzige. In der Schweiz ist das schon bei vielen Firmen Unternehmensstrategie. Reisezeit gleich Arbeitszeit, so zahlt sich die etwas längere Fahrzeit mit dem öffentlichen Verkehr plötzlich auch aus.

Ist irgendwie schon komisch… vor Jahren sagte mir mal ein Sunnie (so nannten sie die Mitarbeiter der Firma SUN Microsystems): „Als Programmierer landest du irgendwann im Management.“ Damals wollte ich ihm das nicht so recht glauben, aber wenn ich schaue, was ich heute so tue. Irgendwie alles, nur keinen Code schreiben.

Als ich Vefko startete, stellte ich mir das noch etwas anders vor. Es ist verrückt, wie viel Arbeit so ein Projekt macht, die keiner sieht. Vom Sponsoren suchen über Marketing bis hin zu rechtlichen Aspekten ist da alles dabei. Wer meint, mit programmieren alleine ist es getan, irrt sich gewaltig. Es hat schon manche gute Software gegeben die wegen dem schlechten Umfeld sich nie durchsetzen konnte und umgekehrt.

Das Training war nach einer Stunde auch vorbei. Das Koordinationstraining war dringend nötig. Da am Montag die Anlage geschlossen hatte, fehlte mir eines dieser Training. Wie ich ja bereits in früheren Blogs schrieb, Spass machen diese Trainings nicht. Ich bin wirklich froh, wenn am Donnerstag die Trainingswoche endlich zu Ende geht.

Irgendwann in der Nacht kam dann auch ich nach Hause und so ging auch ein weiterer Tag von mir zu Ende. Und wir lesen uns wieder, morgen um 17:00 Uhr

Blog 17 – Eine ToDo Liste für Vereine?

Irgendwann letzte Woche hatte Marc und ich ein Gespräch. Wir sprachen darüber, was wir alles noch tun müssen, um richtig an den Start zu gehen. Ihr kennt das bestimmt alle, man glaubt: „Ja ist bestimmt nicht mehr so viel“, und dann ist es doch noch deutlich mehr.

So ähnlich ging es uns auch, und plötzlich meinte
Marc: „Wir brauchen eine ToDo Liste.“
Ich: „Das wäre nicht schlecht.“
Marc: „Ich programmiere schnell eine.“

Über das Wochenende war ich zum grossen Teil offline. Einerseits hatte ich Wettkampf, und andererseits ruhte ich mal richtig aus. Am Montag schrieb mich Marc auf dem Chat an: und gab mir einen Link. Darauf war folgendes:

 

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Eine sehr frühe Alpha des ToDo Listen Tools

 

Irgendwie merkten wir dann gleich, dass das auch andere Vereine brauchen könnten. Es gibt ja immer jede Menge zu organisieren und dieses Tool könnte dabei helfen. Was haltet ihr von der Idee?

Natürlich braucht es noch einiges zur „Produktreife“ aber es ist mal einen Anfang.

Blog 14 – Vefko als Sprungbrett?

Gestern war wieder ein Tag an dem viel gelaufen ist. Am Abend war ich im Training, aber auch schon vorher machten wir einiges. Und wenn ich wir sage, meine ich wieder mal Marc und ich.

Bis jetzt drehte sich die Arbeit bei Vefko vorwiegend um technische Angelegenheiten.  Es ging dabei ausschliesslich um die Dienstleistungen die wir anderen Vereinen anbieten wollen. Doch das war nicht der einzige Grund, Vefko ins Leben zu rufen. Eine Sache die mich seit Jahren stört, ist das brachliegende Potential vieler Behinderter. Vor allem CP’s arbeiten ganz oft weit unter ihrem Niveau.

Vefko will Leuten eine Chance geben, ihr potential auszuschöpfen. Die Zeit zu wachsen, um fit zu werden für den ersten Arbeitsmarkt. Bis jetzt waren wir noch viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt, um uns darüber gross Gedanken zu machen.

Ich glaube, Marc und ich, beide machten sich jede Menge Gedanken darüber. Aber wir müssen noch mal miteinander reden, um die Gedanken abzugleichen. Ich habe zum Beispiel die Idee, dass Leute, während sie für uns arbeiten, begleitend eine Ausbildung machen können. Und ab und zu an Firmen ausgeliehen werden, um mehr Praxiserfahrung zu sammeln. Daher könnte auch Geld generiert werden, womit man die Ausbildung finanzieren kann.

Durch das Ausmieten ergeben sich auch Kontakte zu Firmen. Was gibt es besseres, als jemanden einzustellen er bereits für einem gearbeitet hat? Sowas in der Richtung stelle ich mir vor.

Doch dafür müssen erst mal die Kontakte hergestellt werden. Ich habe International durch die Open Source Projekte sehr gute Kontakte, doch lokal wird es dünn. Und genau daran arbeite ich gerade, die lokalen Kontakte aufzubauen. Das ist viel Arbeit, aber es lohnt sich.

Der Weg ist noch weit, doch wir werden ihn gehen, Tag für Tag, Schritt für Schritt, bis wir es geschafft haben.

Blog 13 – Preisgestaltung bei Vefko

Heute schreibe ich mal über ein Thema schreiben, das uns schon einige Wochen begleitet. Wenn man einen neuen Online Dienst startet, kommt auch immer die Frage nach der Finanzierung. Auch wir machten uns diverse Gedanken dazu. Einige möchte ich mal mit Euch teilen:

Hey, 40 Franken im ersten Jahr für ein Subforum ist aber ganz schön viel, werden jetzt einige sagen. Wenn man rein die Kosten für den Server rechnet, ist es viel, ja. Der Löwenanteil machen eh die Personalkosten. Aktuell haben wir zwar noch keine Personalkosten, aber das wird sich ändern wenn mehr Leute den Dienst in Anspruch nehmen.

Es ist halt so, dass so eine Infrastruktur zu warten eben doch Arbeit gibt. Updaten von Software, abwehren von Spam- und Hackerattacken, Backup machen und verwalten. Zudem ist da eine grosse Präsenzzeit. Admins müssen die Plattform im Auge behalten um auf Unregelmässigkeiten reagieren zu können.

Ebenfalls müssen wir den Ausbau der Infrastruktur auch schon mit berechnen. Es ist blöd, wenn der eine Server am Kapazitätslimit läuft, und man kein Geld für einen weiteren Server hat. So sind im Preis auch schon Rückstellungen für neue Infrastruktur vorhanden.

Aus diesen Faktoren stellt sich der Preis für unseren Dienst zusammen. Wir wissen natürlich auch, dass ein Kostenpflichtiger Dienst ein Hemmnis sein kann. Aber für uns war es die einzige Möglichkeit, Qualität, Datenschutz und Kontinuität zu vereinbaren.

Vefko – Vom Verein, für die Vereine!

Blog 11 – Sport und Vefko

Ich weiss, es ist ein dummer Titel, doch es fiel mir einfach nichts besseres ein. Es ist Mittwoch morgen, und immer noch kein Regen. Eigentlich ist es schon viel zu lange trocken. Morgen ist Auffahrt, und da hat er Regen angesagt. Deswegen blies ich mein Wettkampf ab.

Heute werde ich vermutlich auch nicht nach Zürich ins Training fahren. Zu schlecht war mein Fahrradtraining gestern. Das Koordinativtraining am Montag hatte meine Muskeln wieder bockig gestimmt. Das kriegte ich gestern richtig zu spüren. Schon bei kleiner Kadenz meinten die spastischen Muskeln, dagegen arbeiten zu müssen… so macht das Ganze keinen Spass.

Am Abend sass ich dann noch mit meinen Nachbaren draussen und tauschten Geschichten aus den bald 15 Jahren Malans aus. Das muss auch mal sein, und passiert im Sommer eh nur ein paar mal. Eigentlich hatte ich was ganz anderes vor, und wollte noch an der Vefko arbeiten. Aber sind es nicht gerade diese spontanen Aktionen, die unser Leben versüssen?

Die Arbeit läuft ja nicht weg, und die Server sind rund um die Uhr im Einsatz. Wann ich daran arbeite, interessiert eigentlich niemanden. Und so legte ich dann auch wieder mal eine Spätschicht ein. In solchen Fällen liebe ich Home Office.

Bei der Vefko arbeiten wir aktuell querbeet. Vom testen der Software über Sponsorensuche bis hin zu strategischen Überlegungen ist alles dabei. Mein Computer macht so einiges an Betriebsstunden. Er hat schon bald die 300er Marke erreicht. Wir arbeiten alle auf den grossen Start hin. Aber es gibt immer noch mehr zu tun als man denkt… kennt ihr das?

So wird der heutige Tag auch viel zu schnell wieder um sein, aber immerhin kenne ich keine Langeweile.

Blog 7 – Vefko hat jetzt ein Forum

Wir haben teilweise schon verrückte Arbeitszeiten. Mein Tag startete heute um 6:00. Marc und ich besprachen, wie wir die Datenbank vom lokalen Server auf den Webserver nehmen. In zwischen ist die Software bereits auf der Testinstanz. Ich denke dass wir das Ding morgen funktionsbereit kriegen.

Ich arbeitete in dieser Zeit an einer anderen Baustelle. Seit längerem wollen wir ein Forum für die Vefko aufbauen. Ich kümmerte mich mal um die Software. Diesmal verwenden wir eine ganz normale PHPBB Software. Wenn möglich, schreiben wir die Tools nicht selbst. Doch ein PHPBB vernünftig zu konfigurieren ist dann doch eine grössere Aufgabe.

Das Forum wird dann einerseits intern genutzt. Zum Beispiel sollen Passivmitglieder von Vefko die Möglichkeit bekommen, sich einzubringen. Zwar haben Passivmitglieder bei uns kein Stimmrecht, sie sollen aber beim ausarbeiten neuer Dienstleistungen mitgestaltend Einfluss nehmen können. Wir wollen gute Dienstleistungen anbieten, die auch gebraucht werden. Daher ist die Nähe zu den Vereinen zentral.

Eine andere Idee ist das anbieten von Subforen für Vereine oder auch für geplante Vereine. Da können dritte bei uns ein Forum beantragen und es läuft dann auf unserer Infrastruktur.

Wie wir das ganze gegenfinanzieren ist ein grosses Thema. Meine Recherchen ergaben, das Partnerprogramme wie Adsense wohl eher durchfallen. Auf Foren sei das nicht sehr lukrativ. Selbst Werbepartner zu suchen würde gehen, ist aber vor allem am Anfang schwer. Zudem bin ich persönlich kein Freund von werbeüberladenen Seiten. Eine dritte Möglichkeit wäre noch das verlangen einer Benutzungsgebühr. CHF 20.– im Jahr pro Forum zum Beispiel. Die Frage ist dann halt, ob das Angebot angenommen wird.

Ihr könnt ja mal da unten an der Abstimmung teilnehmen. Würde mich interessieren, was ihr so denkt.

Blog 6 – Protest der Muskeln geht weiter

Wenn ich hier gerade auf die Pizza warte, kann ich auch noch einen Blog schreiben. Heute fing der Tag erst am Mittag an. Denn gestern ging es spät ins Bett und ich war Hundemüde. Eigentlich wollte ich heute noch an die Eröffnung eines Co-Working Space in Zizers. das liess ich dann aber bleiben.

Kaum online, hatte ich auch schon eine Nachricht vom Marc auf dem Chat. Es heisst weiter an den Vefko Projekten arbeiten. Heute war nur so kleinerer Krims Krams auf dem Programm. Aber auch das muss gemacht sein.

Zum Glück war heute ein Farradtraining. das kann ich zu Hause machen. Erst relativ spät startete ich (19:00 Uhr). Es gab ca 12 Trainingsrunden. das sind 20km und 400 Höhenmeter. Genau weiss ich es leider nicht, Irgendwie weiss ich jeweils nach 3 Runden nicht mehr, wie viel ich gefahren bin und der Zähler geht auch noch nicht.

Ich hatte kleine Schwierigkeiten am Start, ein guter Hauptteil und ein echt mühsamer Schluss. Es war heute deutlich kühler als in den Vortagen. Bei uns regnete es aber nicht. Deswegen zog ich mir einen Pullover und eine kurze Hose an. Am Anfang protestierten die Muskeln kurz, doch dann begann es zu laufen. Die spastischen Muskeln rechts waren zwar die ganze Zeit nicht ganz ruhig, aber damit konnte ich gut umgehen.. Erst ab vielleicht 15km kamen die Probleme. Da gab es lautstarke Proteste. Vielleicht zählen ja einige der Muskelfasern ja auch zu den 1. Mai Krawall-Brüdern.

Wie auch immer, ich machte noch 3 Runden, um mich nicht einfach so geschlagen zu geben. Es waren allerdings mühsame Runden. Aber alles in allem war es ein gutes Training das auch eine gewisse Intensität aufwies.

So und jetzt kommt meine Pizza, und ihr könnt morgen wieder in den Blog schauen.

Blog 5 – Von zu Hause

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So in etwa sieht es aus, wenn ich zu Hause arbeite. Nicht selten ist das mitten in der Nacht. Heute bin ich zum Beispiel vom Training nach Hause gekommen, schloss meinen Computer an, und hatte eine Nachricht auf dem Vefko Chat. Marc und ich arbeiten fast ausschliesslich online zusammen. Ja, wir sehen uns schon hin und wieder mal. Aber meistens ist das Zufall. Zum Beispiel beim Einkaufen. Schliesslich wohnen wir im selben Dorf.

Wir arbeiten gerade daran, die Software, die wir die letzten Monate geschrieben haben, online zu bringen. Bis jetzt steht die Version nur offline auf unseren Testservern. Erst wird das jetzt noch online auf eine Testinstanz gehen, und dann in den scharfen Betrieb. Das wird aber noch ein paar Tage in Anspruch nehmen. Denn es müssen auch noch ausgiebige Tests gefahren werden.

Auf diesem Blog wird die Vefko in Zukunft auf jeden Fall mehr Platz bekommen. Denn es ist – neben dem Sport – mein zweites Projekt. Das Ziel des Vereines ist es, anderen Vereinen technische Mittel für Kommunikation zur Verfügung zu stellen. Das kann gegen Bezahlung oder gesponsert sein. Die Arbeiten sollen bevorzugt durch beeinträchtigte Personen erfolgen.

Auf der Seite der Vefko findet ihr alle Infos, auch wie man uns unterstützen kann. Vielen Dank an alle, die uns unterstützen. wir können das wirklich noch gut gebrauchen.