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WAU TT in Arbeit für das Open Source Release

Mittlerweile haben wir die Berechtigung von unserem Kunden erhalten, das Tool, dass ich im letzten Blog angesprochen habe, zu releasen. Als Name habe ich mal WAU TT (Web Application Update Test Tool) gewählt.

Screenshot vom wAU TT

Hier ist ein Screenshot von dem Tool. Die Veraion 0.1 wird in den kommenden Tagen veröffentlicht

Das Tool kann zwei Websiten miteinander vergleichen. Wenn man ein Update einer WordPress Seite (zum Beispiel) macht, währe der Workflow wie folgt:

  • Kopie der produktiven Seite als Testseite anlegen
  • Testseite updaten (inklusive Plugins, themes usw.)
  • WAU TT darüber laufen lassen
  • Wenn WAU TT die Seite als OK ansieht, kann man davon ausgehen, dass keine optischen Regressions auf der Seite auftreten

Funktionstests führt das Tool allerdings keine durch. Durch das Update verursachte PHP Errors kann das Tool allerdings erkennen, da diese dann ja auch das Aussehen der Seite verändern.

Geplant ist ein Docker Container zu machen.

Soviel mal die Vorabinformationen. Mehr geben wir beim Release bekannt.

WordPress update Test Tool wird unter Apache License v2 gestellt

Wer mit WordPress arbeitet kennt das Problem, es muss dauernd aktualisiert werden, sonst ist man plötlich Hacker Angriffen ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für die Plugins und manchmal auch für die Themes. Zumindest wenn Themes ihrererseits Composer benutzen.

Updates kann man zwar theoretisch automatisch einspielen, doch leider vertragen sich die Updates nicht immer so gut. Deshalb kommt man eigentlich nicht drum herum die Updates zu testen. Manuell ist das eine mühsame arbeit.

Das Tool kann bis jetzt Visuelle Regressions erkennen und melden. Es gibt zwar durchaus noch Seiten bei denen es false positive angibt.

Das Tool läuft in einem Docker Container, und kann auch andere Seiten vergleichen, nicht nur solche von WordPress.

Zur Zeit sind wir dran, das Projekt für den Open Source Launch vorzubereiten. Auch wenn das Tool noch nicht für alle Seiten funktioniert glauben wir trotzdem, dass es bereits gute Dienste leisten kann.

Deswegen werden wir frühst möglich releasen. und wir freuen uns auf Tester.

Das Vefko Förderkonzept

Das Ziel unseres Vereines ist es, Beeinträchtigte Menschen in der IT zu fördern. Doch dafür braucht es auch ein anständiges Konzept. Ich habe heute mal unser Förderkonzept in ein Flussdiagramm gegossen. Gehen wir doch mal die einzelnen Schritte durch.

Flussdiagramm Vefko Förderkonzept

Talent

Erst mal muss ein Talent gefunden werden. Da nutzen wir diverse Kanäle. Vieles geht über Beziehungen, wir sind immer offen für Talente mit Beeinträchtigungen. Zum Scouting gehört auch, dass die Person an sich selbst glauben lernt. Dies ist leider oft ein grosses Tehema. Ebenfalls müssen Sachen wie die Arbeitsweise (HomeOffice oder in CoWorking Space) geklährt werden. Oft gibt es auch noch einige IV Sachen zu klären

Einführung durch Vefko

Wenn die Person dann startet, bekommt sie von uns noch wenig. Maximal eine finanzielle Entschädigung. Es sei denn, die Person ist direkt produktiv einsetzbar. In der Einführung vermitteln wir technisches Wissen, vor allem lernen wir die Leute wie man Wissen erlangt

Ein weiterer Teil ist das persönliche Coaching. Beeinträchtigte die sich erfolgreich inkludieren wollen, müssen ihre Stärken leben. Dafür ist auch der Umgang mit den Schwächen wichtig. Da wir alle selbst eine Beeinträchtigung haben, findet solche Gespräche auf Augenhöhe statt. Man unterstützt sich bei diesem Prozess auch gegenseitig.

Praktische Arbeit im Auftrag von Firmen

Programmieren aus dem Lernbuch lernen ist eine Illusion. Das sind wir uns bewusst. Deshalb geht es bei uns früh an praktische Arbeiten. Das können proprietäre Projekte oder auch Open Sourc Projekte sein. Sowohl intern als auch extern.

Nach einer weile, wenn dann klar ist, in welche Richgung die Person gehen möchte, schauen wir Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Leute die von IV Rente leben können ein Teil des erworbenen Geldes über den Verein für Aus- und Weiterbildung einsetzen.

Wir ermöglichen auf diese Weise Menschen eine Weiterbildung, die auf einem anderen Weg keine mehr erhalten. Das betrifft leider ganz viele Leute mit IV und Ergänzungsleistungen.

Neuer wertvoller IT Mitarbeiter

Hat die Person Erfahrung genug gesammelt, gilt sie als Erfahren. Die Person kann zu einer Firma (die sie vielleicht schon von Aufträgen kennt) wechseln oder sie bleibt bei Vefko und macht dort 1. Arbeitsmarkt Projekte. Ebenfalls können solche Personen dann im Coaching von Neulingen eingesetzt werden.

Jeder Weg ist individuell

Mir ist es wichtig, zu betonen, dass dies nur eine Leitlinie ist. Jede Person ist individuell und wir besprechen mit der Person gemeinsam den Weg den sie gehen möchte. Beeinträchtigte sind sehr viel individueller als Nichtbehinderte. Dies ist Herausforderung und Chance zugleich. Wir versuchen die Chancen zu nutzen.

FrOSCon in St. Augustin (D)

Am Wochenende zog es mich wieder mal an einen Event. Diesmal war es die FrOSCon in St. Augustin in Deutschland. Ich war schon einmal dort, und von daher wusste ich ein bisschen was mich erwartet.

Die Anreise verlief unproblematisch. Dort entstand übrigens auch das einzige Foto, dass ich schoss.

Rhein im deutschen Rheintal

Am anderen Tag ging es zur Konferenz. Als erstes sprach ich mit Leuten vom CMS Garden. Das ist eine Vereinigung in der mehrere Content Management Systeme vereint sind. Wir sprachen über den Cyper Resiliance Act der EU, Update Mechanismen in WordPress und einiges mehr.

Danach führte ich mit einigen Open Source Firmein Gespräche. Hier ging es dann auch um Vefko, die inklusion von Beeinträchtigten, die Chancen von Diversität in Unternehmen, und um Diskriminierung. Mit einem Dunkelheutigen hatte ich mich ziemlich lange Über das Thema „Anders sein“ ausgetauscht. Wir konnten beide einiges aus der Diskussion mitnehmen.

Später am Abend hatte ich noch eine Diskussion mit einer RedHat Entwicklerin, RedHat wurde in den Vergangenen Wochen medial ziemlich durch den Dreck gezogen. Sie Fühlte sich von den Medien falsch verstanden. Ihrer Meinung nach wurde die Presse bewusst von einer Firma aufgeheizt um Stimmung zu machen. Ich kam noch nicht dazu diese Angaben zu überprüffen, aber ich bin mir sicher, dass da was wares dran ist. Vielleicht brösel ich das in einem Blog mal auf. Für mich ware es jedenfalls interessant auch mal die andere Seite zu hören.

Anschliessend sprach ich noch mit Entwickler von PHP. Ich wollte wissen, ob irgendwann PHP auch als kompilierbare Sprache zur Verfügung stehen wird. Antwort ist nein. Wobei das bereits schon eine ziemliche lustige Runde war. Der Abend war schon stark fortgeschritten.

Auf dem Weg zum Hotel kam ich dann ncoh an einem Polizeieinsatz vorbei. Aber zur Schlägerei kam ich zu spät 😉

Die Rückreise war dann problematischer. Die Deutsche Bahn hat offenbar ihren Ruf des zuspät kommens satt und steuert dagegen… sie fahren jetzt zu früh ab! In die Schweiz bin ich aber trotzdem gekommen.

Jetzt ist die FrOSCon wieder vorbei… bis nächstes Jahr.

Warum Firmen auch für Open Source Programme etwas Geld einbudgetieren sollten

Open Source Programme sind Lizenzkostenfrei, Viele Firmen haben in der Vergangenheit genau aus diesem Grund Open Source eingesetzt. Doch viele sind mit der „Ich spare mich die Lizenzkosten“ – Strategie auch auf die Schnauze gefallen. Denn plötzlich wurde ihr geliebtes Open Source Projekt nicht mehr weiter entwickelt. Man musste wieder ein neues Projekt suchen, und das ganze hat einem mehr gekostet, als wenn man ein anderes Produkt lizenziert hätte.

Doch weshalb kommt es so weit, dass Open Source Projekte nicht mehr weiter entwickelt werden. Wir gehen hier mal zwei exemplarische Scenarien durch:

Das Community Projekt

Community Projekte starten oft von einer einzelnen Person aus. Nicht selten sind das junge Studenten die etwas Zeit haben, und sich eine gute Referenz holen möchten. Das Projekt startet gut, und die Programmierer sind voller Elan. Geld spielt nicht so eine Rolle, da die Leute ja noch viel lernen können, und die Referenz in einem Open Source Projekt ist Gold wert! Zudem macht der Anfang eines Projektes Spass.

Dann geht das Projekt in die Wartungsphase. Je breiter das Projekt im Einsatz kommt, desto mehr Bugs tauchen auf. Fehler fixen ist definitiv nicht die Spassige Arbeit. Zudem kommen werden die jungen Studenten älter. Frische Kräfte sind meist schwer zu finden. denn sich einem bestehenden Projekt anzuschliessen ist meist weit weniger interessant, als selbst ein Neues aus dem Boden zu stampfen.

Die Projekt Initianten haben nun gute Jobs, und meist wenig Lust, sich in der Freizeit sich dem Projekt anzunehmen. Das Projekt verwaist.

Firmen Projekte

Wenn Firmen ein Programm unter eine Quelloffene Lizenz stellen, steht meist ein Business Modell dahinter. Hier gibt es ganz verschiedene Varianten auf die ich jetzt in diesem Blog nicht drauf eingehen möchte. Manchmal geht das ganz gut auf, und manchmal rentiert das Business Modell eben nicht. Nicht selten hängt das auch von den Firmen und Personen ab, die das Projekt nutzen. Wollen diese alle nur die Lizenzkosten sparen, kann das dazu führen dass die Firma, die zum Open Source Projekt beiträgt, die Unterstützung für das Projekt einstellt.

Richtig, das müsste noch nicht das Ende des Open Source Projektes sein. Denn Irgendjemand kann das Projekt nehmen und es entsprechend der Lizenzbedingungen der Open Source Lizenz weiter entwickeln. Nur tritt erfahrungsgemäss dieser „Irgendjemand“ leider nicht auf, und so verwaist das Projekt

Fazit

Auch Open Source Projekte kosten in der Entwicklung. Die allermeisten grösseren OSS Projekte haben auch bezahlte Entwickler dabei. Wer Open Source nachhaltig nutzen will, tut also gut, sich finanziell an den Projekten zu beteiligen, oder Entwicklerressourcen zu stellen.

Das Gespräch

Zwei Leute reden an einem Bahnhof

Vor einigen Monaten sprach mich auf dem Bahnhof Chur eine Frau an, ob ich hilfe brauche. Nichts aussergewöhnliches, wenn ich mit Sack und Pack unterwegs bin. Doch diesmal war es anders. Ich merkte schnell, dass die Frau eigentlich selbst auf der Suche nach Hilfe ist. Ich vermutete eine Drogen Geschichte.

An dieser Stelle hätte die Story auch schon vorbei sein können. denn ich hätte einfach dankend Ablehnen können und weiter gehen. Doch ich hatte noch etwas Zeit und so liess ich mich auf das Gespräch ein. Ich lang richtig mit meiner Annahme und sie erzählte mir aus ihrer Vergangenheit. Die Frau war wirklich tief im Schlamassel. Ich spührte allerdings auch, dasss da noch ein kleines Zartes Keimchen Hoffnung ist und bettete dieses Keimchen in einen neuen Topf und goss es ein wenig. Kurz um ich holte meine Motivationsskills raus. Ich sah wie gut das Gespräch der Frau tut, und entschied mich für einen Zug später. Wir sprachen auch darüber, dass vielleicht Vefko für sie was wäre, wenn sie mal ein bisschen aus dem tiefsten Sumpf raus ist. Zum Schluss gab ich ihr meine Visitenkarte und sagte ihr, sie solle sich melden.

Ich kam eine halbe Stunde später an meinen Bestimmungsort, und ging eigentlich nicht davon aus, von der Frau je mal wieder was zu hören.

Gestern Stand ich an einer Busshaltestelle da Rannte eine Frau über die Strasse und rief „Raphi, da ist Raphi!“ Erst dachte ich an einen Fan aus der Sportzeit. Doch es war diese Frau. Sie sagte mir, dass sie die letzten Monate immer wieder an mich dachte und wie sehr das Gespräch ihr Leben verändert hat. Sie sah tatsächlich besser aus, auch wenn die Drogengeschichte wohl noch aktuell war.

Ich, der sonst so Wortgewandte, wusste gar nicht recht was ich sagen soll. Erst im nachhinein wurde mir klar, wie krass die Leistung dieser Frau ist. Deswegen hole ich die Verpassten worte hier noch mals nach:

Ich habe nicht dein Leben verändert, das warst du selbst! Du siehst also, du hast die Kraft dazu, Du kannst das Leben rumreissen. Mach weiter so. und lass von dir Hören

Und nun an alle: Worte haben Macht, und wäre es nicht toll, wenn wir sie hin und wieder nutzen, andere Menschen aufzubauen? Sich Zeit für jemanden Nehmen kann im Einzelfall sogar Leben retten

Im neuen Büro angekommen

Ein Traum von mir geht in Erfüllung. Ich habe ein Büro. Während andere das Home-Office geniessen, war es für mich wichtig, Arbeitsplatz und Wohnort zu trennen. Als Vefko wieder startete wusste ich, dass ich ein Büro brauche.

An der Vefko Strategie ändert das direkt nichts. Wir wollen den Menschen weiterhin ortsunabhängiges Arbeiten ermöglichen. Einen zentralen Arbeitsplatz wird es weiterhin nicht geben. Aber neu bieten wir den Mitarbeitern die Möglichkeit an, in ein nahegelegenes Co-Working Space zu gehen. Dass wir weiterhin auf dezentrales Arbeiten setzen, ist natürlich kalkuliert. Denn das Netzwerk wächst dadurch natürlich ungemein.

Denn in jedem Co-Working ergeben sich Bekanntschaften die immer mal wieder auch neue Aufträge mit sich bringen. Zudem schafft das auch Verbindungen zwischen Behinderten und Nichtbehinderten. Genau das wollen wir ja auch.

Ich hatte das Glück, dass ich mich bei der Firma 08Eins Software Haus einmieten konnte. Wir sind in einem echt coolen Büro im City West in Chur. Das ist im grössten Einkaufszenter Graubündens. Und das Büro ist Klimatisiert. Endlich nicht mehr schmachten im Sommer, halleluja! Wir sind hier mehrere Co-Worker die durchaus auch von einander profitieren. Ich bin richtig glücklich diese Möglichkeit zu haben.

Bild vom Vefko Büro

Wie entwickelt sich die Behinderung nach dem Sport?

Als ich 12 war, wurde mir ein Rollstuhl angepasst. Mir wurde gesagt, das sei, damit ich in der neu gegründeten Rollstuhlsportruppe mitmachen kann. Hinterher vernahm ich, dass die Ärzte glaubten, dass ich mit 20 nicht mehr gehen werde.

Ein Bild mit Pictogrammen das die Frage stellt: vom Laufen in den Rollstuhl?

Wie alle wissen kam es anders. Rollstuhlfahren kam bei mir nie über sportliche Aktivität hinaus. Mit 20 Jahren war ich extrem fit. Ich spielte über 20 Jahre Unihockey (international Floorball genannt) und ging die ganze Zeit ohne Probleme. Ich machte auch nie Physio. Durch den jahrelangen Leistungssport kannte ich meinen Körper sehr genau, und wusste auch genau an welchen Stellschrauben ich drehen musste, wenn ich mal Beschwerden hatte. Sport ist meine Therapie sagte ich immer, und hatte damit wohl auch recht.

Doch wie sich die Behinderung verhält, wenn ich das tägliche Training aufgebe konnte mir niemand mit Sicherheit sagen. Dann war es soweit, das sportliche Karrierenende kam. Weil ich gleichzeitig auch einfach genug vom Training hatte, machte ich gar nichts mehr. In der Corona Zeit bewegte ich mich dann noch weniger, da es ja keinen Grund dafür gab.

Das ging so weit, bis für mich 200m gehen anstrengend wurde. An schlechten Tagen schaffte ich nicht mal das ohne Unterbrechungen. Ich hatte also die Wahl, entweder akzeptiere ich jetzt Hilfsmittel, oder ich starte wieder ein Training.

Ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht einfach gemacht. Doch sich für einen Rollstuhl zu entscheiden ist doch ein grosser Schritt. Ja, auf Laufstrecken auf sauberer Asphaltierter Strasse ist man damit schneller. Selbst schneller als nichtbehinderte Fussgänger. Aber im Schnee… was bei uns durchaus mal vorkommen kann, macht man kaum einen Meter. Ebenfalls ist das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln mühsam, (Auch wenn die Schweiz hier sehr viel getan hat)

Ich entschied mich letztlich für ein Training. Allerdings hatte ich überhaupt keine Lust wieder extra Trainings zu machen. Also entschied ich mich für ein Training im Alltag. Ein Schrittzähler half mir dabei. Ich setzte mir Schrittziele. Est ganz wenig, und dann immer mehr. Auch das mitgeschleppte Gewicht spielt eine Rolle. Erst war ich fast immer ohne Rucksack unterwegs. Von April bis September 2022 tastete ich mich langsam an die 3000 Schritte pro Tag ran. Jetzt ist es auf 4000 Schritte pro Tag aber mit dem Rucksack. Ungefähr 3 – 4 kg. Dies ist natürlich der Durchschnitt. Maximalwert lag bei knapp 9000 Schritten. Diese Bewegungsdistanz reicht mir für den Alltag aus. Aber bis Ende Jahr möchte ich noch auf 6000 Schritte hoch.

Heute kann ich selbst an einem schlechten Tag die geforderte Distanz machen. Aber natürlich braucht das auch eine gewisse Disziplin. Es bedeutet zum Beispiel, extra Schritte zu machen, wenn man das Schrittziel noch nicht hat. Dies ist allerdings in der Praxis kein Problem. Geht man halt mal eine Busshaltestelle weiter zu Fuss.

Natürlich baue ich auch koordinative Übungen im Alltag ein, wie ich das mache erkläre ich in einem anderen Blog

Vortrag über Copyright und Lizenzen

Ein Bild von den ersten Zeilen des UHG

Urheberrecht trifft uns alle, weil wir in unserer digitalen Welt ständig damit in Berührung kommen. Sei es privat beim posten von Bildern in Social Media oder geschäftlich beim Schreiben von Konzepten oder programmieren. Doch die wenigsten haben sich mit dem Thema mal auseinander gesetzt.

In einer Stunde erkläre ich Ihnen die Grundlagen des schweizer Urheberrechts und wir machen einen kurzen Abstecher in die Creative Commons Lizenz

Wo? https://softwarehaus.net/ueber-uns/arena/
Online? https://www.youtube.com/watch?v=UWn2aY1_I84
Wann? 14. Februar 2023, 12:00 – 13:00

Es wird eventuell auch ein Livestream geben, den Link hänge ich noch an

Was ist dein Traum?

Lange Zeit ist es her, als ich an einem Abend auf dem Basketballplatz eine Entdeckung machte, die mein Leben veränderte. Ich bemerkte, dass ich alles in allem grosse Fortschritte machte. Dies obschon es laut den Ärzten eigentlich nur noch bergab gehen sollte. Mir wurde mit 12 extra ein Rollstuhl angepasst, weil man davon ausging, dass ich schon mit 20 nicht mehr laufen könne. Doch die Fortschritte belehrten mich eines besseren.

Seit diesem Moment begleitet mich folgender Gedanke: „Wenn ich weiter trainiere, wird die Behinderung vielleicht mal ganz weg sein!“ Bei dem Gedanken lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter. Mehr noch als beim Gedanken, mal vor Zehntausenden Leuten zu spielen. Seit diesem Moment hatte ich ein Traum: „Der Unbesiegbarkeit der Cerebral Parese (meiner Behinderung) ein Ende zu setzen.

Seit diesem Zeitpunkt hatte ich einen tieferen Grund für das Training.

  • Ich Trainierte Bewusst mit nichtbehinderten um mich vom höheren Niveau mitziehen zu lassen
    • Ich fuhr 100000 km mit dem Fahrrad
    • Ich adressierte in meinen Trainings speziell die Behinderung

Tausende Stunden Training Noch nicht mal Krebs und Chemotherapie (im 2005/2006) konnte mich bremsen.

Ich bin heute nicht mehr der unzähmbare Sportler. Die Arbeit hat den Sport in der prioritätenliste übeholt. Auf Sportfeldern stand ich schon lange nicht mehr. Ich habe einen Schrittzähler und schaue, dass ich am Tag auf 4000 Schritte komme.

Ihr seht, vieles in meinem Leben hat sich verändert, aber nicht das:

Mein Traum ist es, meine Behinderung zu besiegen!

Was ist dein Traum?