Was ist dein Traum?

Lange Zeit ist es her, als ich an einem Abend auf dem Basketballplatz eine Entdeckung machte, die mein Leben veränderte. Ich bemerkte, dass ich alles in allem grosse Fortschritte machte. Dies obschon es laut den Ärzten eigentlich nur noch bergab gehen sollte. Mir wurde mit 12 extra ein Rollstuhl angepasst, weil man davon ausging, dass ich schon mit 20 nicht mehr laufen könne. Doch die Fortschritte belehrten mich eines besseren.

Seit diesem Moment begleitet mich folgender Gedanke: „Wenn ich weiter trainiere, wird die Behinderung vielleicht mal ganz weg sein!“ Bei dem Gedanken lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter. Mehr noch als beim Gedanken, mal vor Zehntausenden Leuten zu spielen. Seit diesem Moment hatte ich ein Traum: „Der Unbesiegbarkeit der Cerebral Parese (meiner Behinderung) ein Ende zu setzen.

Seit diesem Zeitpunkt hatte ich einen tieferen Grund für das Training.

  • Ich Trainierte Bewusst mit nichtbehinderten um mich vom höheren Niveau mitziehen zu lassen
    • Ich fuhr 100000 km mit dem Fahrrad
    • Ich adressierte in meinen Trainings speziell die Behinderung

Tausende Stunden Training Noch nicht mal Krebs und Chemotherapie (im 2005/2006) konnte mich bremsen.

Ich bin heute nicht mehr der unzähmbare Sportler. Die Arbeit hat den Sport in der prioritätenliste übeholt. Auf Sportfeldern stand ich schon lange nicht mehr. Ich habe einen Schrittzähler und schaue, dass ich am Tag auf 4000 Schritte komme.

Ihr seht, vieles in meinem Leben hat sich verändert, aber nicht das:

Mein Traum ist es, meine Behinderung zu besiegen!

Was ist dein Traum?

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