Ich gehe noch mal in die Schule

Das ich mit meinem Schweizer Realschulabschluss einen weitaus zu tiefen Abschluss habe, dürften alle bestätigen, die mich kennen. Doch einerseits hatte über lange Zeit meine sportliche Karriere Vorrang. Andererseits sind Schulbänke nicht meine Freunde. Klassischen Schulunterricht würde ich kein Jahr überleben.

Glücklicherweise gibt es heute, gerade im Erwachsenen Bildungsbereich auch andere Angebote. Sehr viel Heimstudium mit ein bisschen individuellem Unterricht gepaart. Als ausgeprägter Autodidakt ist das genau das was ich brauche. Ja, richtig, ich will die Matura nachholen und anschliessend Informatik studieren.

Nur damit du den Abschluss hast? Nein natürlich nicht. Ich habe ja vor bald zwei Jahren einen Verein gegründet. Ein Ziel dieses Vereines ist es, neue Arbeitskräfte für die IT zu finden. Wir suchen die nicht dort, wo schon alle Rekrutierer am Grasen sind, sondern dort wo sie noch niemand gesucht hat, Bei den Behinderten.

Wir haben einen Drei-Stufen-Plan, mit dem wir unsere Leute wieder eingliedern möchten.

  1. Arbeiten im Verein, für unsere IT Projekte, um die Fähigkeiten des Arbeiters mal kennen zu lernen.
  2. Ausmietung an Firmen. Die generierten Gelder fliessen in eine Aus- oder Weiterbildung des Betroffenen.
  3. Übergabe an eine Firma oder in Spezialfällen an eine noch zu gründende Firma „Special Division IT Vefko“ wo dann hoch spezialisierte Fachkräfte ausgemietet werden.

Doch jeder Plan braucht Vorreiter und „Motivieren durch voraus gehen“ ist eines meiner wichtigsten Lebensmotos. Ich lebte das auch schon im Sport und will das auch hier wieder leben. Deshalb gehe ich auch selbst den Weg, und drücke noch mal die Schulbank.

Und wenn mich jetzt einige fragen, ob ich da mit der Schweizer Invalidenversicherung (IV) zusammenarbeite, dann ist die Antwort NEIN. Die IV hat bei mir längst jegliches Vertrauen verspielt und für innovative Projekte ist die IV eh resistent. Das einzige was die stellen sind tausende von Bedingungen, und darauf kann ich liebend gerne verzichten.

Genau deshalb hat es auch so lange gedauert, machen wollte ich das schon lange, doch erst jetzt haben wir die Rahmenbedingungen geschaffen, die das auch ermöglichen. Nämlich die Gegenfinanzierung über einen Verein laufen zu lassen.

Und ja, ich werde mich an Firmen über den Verein ausmieten. Wer meine Fähigkeiten kennt, und mich gerne mieten möchten nimmt mit mir Kontakt auf raphael@vefko.ch.

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