So war das eigentlich nicht geplant, aber nach dem Digital Kongress Davos war ich so kaputt, dass ich am Tag darauf nicht noch auf der Bahn stehen wollte. Die ewige steherei an Kongressen ist einfach nichts für mich. Ich muss dazu sagen, dass ich aktuell in einem Körperlichen Tief bin… alles ist anstrengend und ich laufe relativ schlecht.
Aber es gibt kein Grund zur Sorge, im Vergleich zum letzten Herbst bin ich fit. Ich habe zwar das Saison Ziel, unter 30 Sekunden zu laufen, verpasst. Das ist aber nicht so schlimm. Das kommt dann nächste Saison.
Diese Saison war eine Gute, zeigte aber auch, dass bei mir Sport nicht mehr an erster Stelle steht. Die Zeiten der unmenschlichen Trainings sind vorbei. Um die Behinderung zu besiegen braucht es keine monströsen, sondern die richtigen Trainings.
Der Anfang der Saison war bitter und brutal. Ich war in so schlechter Form, dass ich mich erst mal 2 Monate herankämpfen musste. Die Pläne der Sport of Hope Tour 2018 gab dem Ganzen noch Aufwind. Der Tourabbruch haben wohl viele als ein Low Light empfunden, mir fiel das aber nicht sonderlich schwer. Denn was viele Falsch verstanden haben, die Tour war nicht ein Hauptziel für mich. Ich hoffte halt einfach, die sonst so monotonen Trainings etwas aufzulockern, und etwas zu erleben.
Ja, ich habe einiges erlebt auf der Tour. Aber Trainingsmässig hat sie überhaupt nichts gebracht. Deshalb gab es nach zwei Wochen einen Abbruch. Dann kam der erfolgreiche Frühling mit meinem top Lauf in Thun. 4 Sekunden innerhalb von Zwei Monaten, das war Hammer. Der Sommer und das Saisonende war dann nicht mehr meinen Erwartungen entsprechend. Dafür bin ich zu einem Teil auch selber schuld.
Aktuell geniesse ich die Trainingspause bei etwas Fahrradfahren im schönen Wetter, bevor dann im November wieder die verhassten Koordinativtrainings beginnen. Zweifelsohne, Sport steht bei mir nicht mehr an erster Stelle, aber ich hab immerhin den Spass am trainieren wieder gefunden.
Ich möchte Euch noch für den Support bedanken. All die persönlichen Gespräche, das Anfeuern von den Zuschauerrängen aus und natürlich das Mittrainieren. Man sieht sich in der Hallensaison 2019. Bis dahin wünsche ich allen eine gute Saisonpause und ein guter Start in die Saison 2019!