Ich sitze gerade hier in einer geschützten Ecke auf einem Campingplatz in Rohrschach. Nein, es ist nicht kalt, aber WINDIG! Dabei hatte doch alles so schön ruhig angefangen.
Ich übernachtete nämlich in einem Hotel. Vielleicht weil mein Velo über Nacht vor diesem Brunnen stand, verwandelte sich mein Velo in ein Schiff. Zumindest der Zähler… der zeigt nämlich jetzt nautische Knoten an. Vielleicht war auch ich schuld an dem Ganzen. -)
Ich fuhr dann los und schon bald bemerkte ich einen heftigen Wind. Leider erst mal von der Leite. Nach einigen Kilometer machte ich bereits stop. Ich brauchte noch was zu futtern. Anschliessend ging ich kurz ins österreichische kehren um die richtige Einfahrt für den Rheindamm zu finden.
Eine mächtige Windbö machte mir auf einem Kiesweg Probleme. Sie erwischte mich von der Seite und mein Vorderrad rutschte einfach wet. Ein Sturz konnte ich allerdings verhindern.
Dafür ging nachher alles von alleine. Rückenwind auf dem Rheindamm. Man hätte nicht trampeln müssen, und wäre trotzdem angekommen. In St. Margrethen machte ich kurzer Zwischenstopp. Dann ging es weiter mehrheitlich ohne Rückenwind. Etwas musste ich also doch noch tun.
Ich stellte dann mein Zelt komplett selbständig auf. Auch das geht also. Bald kamen noch andere Radfahrer hinzu. Sie kamen aus Frankreich und machen Eine Weltreise… mit dem Rad.. Wir assen und tranken dann noch zusammen und diskutierten noch über Gott und die Wilt in einem Mix aus Französisch und Englisch.
Und was aus der Sturmnacht wurde, und ob mein Zelt gehalten hat, erfahrt ihr dann Morgen: