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Start in die Leichtathletiksaison

Gestern hatte ich das erste Leichtathletiktraining. Es stand voll und ganz im Zeichen der Koordination. Mit speziellen Trainings arbeitete ich an meinen spastischen Problemzonen. Videoanalysen wurden auch noch gemacht. Da wurde mir mal wieder klar, wie stark das Gefühlte laufen und die Realität auseinander gehen. Wenn ich das Gefühl habe, relativ aufrecht zu gehen, bin ich immer noch stark im Kauergang.

Ganz stark werde ich an meinem rechten Bein arbeiten. Das muss ich definitiv mehr durchstrecken. Das Problem ist, dass die spastischen Muskeln alles tun um nicht arbeiten zu müssen. Man muss sich bei dem Training extrem darauf konzentrieren, dass man keine Ausweichbewegungen macht. Diese Trainings machen weniger Spass als ein Fahrradtraining bei 3°C und Regen.

Aber wenn ich diese Saison PB laufen will, muss ich Fortschritte machen und wenn ich Fortschritte machen will, führt kein Weg an diesen Trainings vorbei. Genau für diese Fortschritte stehe ich wieder auf dem Platz und für nichts anderes! Ich rechne allerdings nicht mit einem schnellen Erfolg. Wenn ich dieses Jahr meine PB von 28.88s um ein paar zehntel knacke bin ich bereits glücklich. Etwas einfacher könnten die Persönlichen Bestzeiten auf 200m 400m und 800m zu knacken sein. Da wird mir mein Konditionstraining auch etwas helfen.

Die neue Clubbekleidung vom LAC TV Unterstrass Zürich habe ich bereits. Wo und wann ich mein Saisonstart mache ist noch unklar. Kommt auch ein bisschen drauf an, wo die anderen meines Clubs laufen. Auf jeden Fall möchte ich diese Saison mal nach Langenthal. Grüsse gehen raus an Reto. Danke für deine Unterstützung. Natürlich könnt ihr mir auch LA Meetings vorschlagen oder mich sogar einladen. All zu viele Wettkämpfe möchte ich allerdings auch nicht machen. Denn Fortschritte macht man in den Trainings und nicht am Wettkampf.

Mein neues Notebook ist da

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Eigentlich stand es schon lange an, der Ersatz meines Hauptnotebooks. Spätestens seit im Februar noch ein Tastaturschaden auftrat, war es überfällig. Vor bald drei Jahren habe ich von Apple auf Lenovo Thinkpad umgestellt. Eine Entscheidung die ich nie bereute. Die ThinkPads sind zwar auch nicht billig, sind aber den Apple Geräte in Sachen Reparaturfreundlichkeit um Welten überlegen. Die Notebooks haben auch jede Menge Anschlüsse, man braucht also nicht für alles einen Adapter und die Geräte sind langlebig. Mein letztes Notebook hat 2,5 Jahre bei mir durchgehalten. Alle Vorgänger hielten etwas mehr als ein Jahr.

Lenovo hat mich überzeugt, und so ist auch mein neues Gerät wieder ein ThinkPad der X Serie. Die X Serie zählen noch zu den Ultrabooks, sind klein und leicht, können allerdings in der Leistung mit vielen Notebooks mithalten. Das Konzept ist über die Jahre gereift. Hier ein paar Sachen die ich an diesen Geräten liebe.

  • Lange Akku Laufzeit
  • Dank zwei Akkus (eine davon im Gehäuse verbaut) kann der andere Akku im laufenden Betrieb gewechselt werden.
  • SD-Kartenleser, RJ-45 (Netzwerkanschluss), HDMI, zwei USB und Kopfhörer Anschluss.
  • Entspiegelter Bildschirm, Tastatur Hintergrundbeleuchtung und ein integriertes Breitband Modem (Mit SIM Karte und entsprechendem Datenpacket kann man so direkt ins Internet)
  • Die Akkus haben eine lange Lebensdauer und wenn trotzdem irgendwann nachlassen, kriegt man günstig Ersatz.

Als negativ Fällt mir nur gerade die schlechte Zugänglichkeit der Tastatur ein. Wenn man die Tastatur wechseln möchte, nimmt man das ganze Notebook auseinander.

Mein neues X270 ist mit einem Intel I7 – 7500U @ 2,7 GHz Prozessor ausgerüstet hat 16 GB RAM und 512 GB SSD. Wichtig sind für mich vor allem die letzten beiden Daten. Da hab ich nämlich doppelt so viel wie bei meinem alten. Was ich nicht mehr habe ist Touchscreen, das wollte ich aber auch nicht.

Ich bin sehr glücklich über das neue Arbeitsgerät, doch aktuell heisst es erst mal Notebook einrichten, und das dauert erst mal. Denn als Entwickler habe ich jede Menge Tools auf dem Laptop, die man hier auch neu installieren muss. Wenn es Euch interessiert, was da so alles drauf ist, kann ich ja auch mal darüber bloggen.

 

 

15 Jahre im Internet präsent

Heute ist es ziemlich bald 15 Jahre her, als ich entschied, texte usw. über mich im Internet zu veröffentlichen. Damals vor 15 Jahren sah die Internet Welt allerdings noch anders aus. Die meisten Social Media Plattformen, wie Facebook, YouTube, Twitter, Instagram und wie sie alle heissen, existierten damals gar nicht.

Damals waren aber „Private Homepages“ in. Jeder freakelte sich irgendwas mit Microsoft FrontPage oder Netscape Composer zusammen. Das Internet wurde überflutet mit blinkenden Bildchen (am besten noch als Hintergrund), gestohlenen Gedichten und Haustierbilder. Wer unbedingt wissen will, wie das ausgesehen hat schaut mal auf Gold HTML vorbei.

Auch wenn die Seiten von den technischen Möglichkeiten nicht mit denen von heute zu vergleichen sind, so haben sie doch etwas gemeinsam. Damals wie heute überschätzen die Leute die Möglichkeiten des Internets und unterschätzen die Arbeit dahinter. Das ist wohl auch der Grund, weshalb viele Seiten nur einen Monat lang gewartet wurden, und dann bis zum Ende im Netz vor sich her gammelten. Vermutlich könnte man noch heute einige finden, wenn man in den Tiefen des Internets suchen würde.

Was es damals noch nicht gab, waren all die Social Media Stars. Eine gute Private Website erreichte damals mehrere tausend Aufrufe im Monat. Dafür musste man allerdings schon einiges an Zeit investieren. Ich wollte nicht einer der zehntausenden sein, deren Seite schon nach Monaten ungewartet im Netz waren. Ich wollte es auch gut machen, und so lernte ich erst mal HTML.

Der Grund für die Homepage war mein Wegzug aus meiner damaligen Heimatgemeinde Hünenberg. Ich kannte so viele Leute da und wollte die etwas auf dem laufenden halten. In den Anfängen überschritt die Seite nicht mal 2000 Besucher im Jahr. Doch das änderte sich nach und nach. Ich war auch einer der frühen auf YouTube. Mein Account hab ich irgendwann im 2007 erstellt. Damals gehörte YouTube noch nicht zu Google. Ins gesamten, mit all meinen Kanälen, Blogs und Webseiten usw. habe ich bestimmt schon über 200’000 Leute erreicht. Dennoch bin ich immer noch ein Kleiner Fisch.

Und nun um die Frage zu beantworten, die so oft an mich gestellt wird. Nein ich verdiene kein Geld damit… zumindest nicht direkt. Mag sein, dass ich das eine oder andere Sponsoring nicht erhalten hätte, wenn ich meine Präsenz im Internet nicht gehabt hätte. Ich glaube auch, dass die meisten die zum Beispiel mit YouTube Geld verdienen wollen, schon nach wenigen Monaten frustriert aufhören.

Video schneiden gibt extrem viel Arbeit. Dustin Naujokat, ein Vlogger den ich des Öfteren schaue, meint dass er pro Blog 2 – 3 Stunden schneidet. Das sieht alles nur so einfach aus, in Wahrheit ist es sehr aufwändig.

Und wie wird es nun hier weiter gehen, fragen sich einige… Hier auf dem Blog werde ich weiter schreiben, was mich so bewegt. Auf YouTube werde ich hin und wieder Sport Videos und ab und an ein Technik Video hoch laden. Natürlich hoffe ich, dass ihr auch weiterhin zu meinen Lesern zählt.

 

Auch die Pause gehört zur Musik

Trainieren ist gut, doch man darf es auch nicht übertreiben. Denn sonst kann es Probleme geben. In den letzten fünf Monaten habe ich eine beachtliche Leistung vollbracht. Zwar steht der Leistungstest für die Kondition noch aus, doch ich dürfte die Leistungsfähigkeit im konditionellen Bereich mehr als verdreifacht haben.

Aber nicht nur in der Kondition, sondern auch im Kraftbereich ist einiges geschehen. So presse ich momentan wesentlich mehr Watt in die Pedale als noch im Januar. Das ist allerdings nicht ganz unproblematisch. Da sich der passive Bewegungsapparat (Sehnen/Bänder und Knochen) nur sehr langsam den Belastungen anpasst, kann es zu Überbelastung und damit zu kleinen Entzündungen kommen. Diese sind sehr schmerzhaft.

Deswegen habe ich entschieden im Aufbautraining eine ein bis zwei Wöchige Pause einzuschalten. In der nächsten Zeit werde ich vor allem koordinativ und stabilisierend arbeiten. Ich hasse koordinative Trainings, aber die müssen nun mal sein. Anschliessend werde ich wohl den Leistungstest Kondition fahren. Dann sehen wir ob ich die geforderten 50km und 1000m Höhendifferenz schaffe.

Danach geht’s dann hoffentlich in das Schnellkraft Training und in die Vorbereitung für den 100m Sprint. Denn schliesslich will ich diese Saison auch wieder an einigen Leichtathletik Meetings starten.

Kleine Frage:

Heute war Regenerationstag. deswegen ist nichts spektakuläres passiert. Zumindest fast, denn als ich auf die Blogstatistik schaute, stellte ich fest, dass heute schon wieder fast 200 Visits verzeichnet wurde. Ich frage mich ein bisschen warum.

Für alle die nichts mehr verpassen wollen, können rechts auf den „Folgen“ Knopf klicken. Dann bekommt ihr eine Mail, wenn es hier was Neues gibt.

Aber nun zur Frage. Der Blog beinhaltet im Moment nur aktuelle Geschichten. Ich hätte jede Menge aus der Vergangenheit. Sei es die Geschichte, wie ich die Stützräder von meinem Fahrrad abnahm, und ohne davon fuhr. Oder die die vielen Erlebnisse aus der Krebszeit. Würdet ihr sowas lesen? Stimmt da unten ab – Danke.

Auf dem Weg nach Hause

Ja, aktuell sitze ich tatsächlich schon wieder zu Hause. Aber mein Fahrrad ist noch nicht da. Wie kommt das? Ganz einfach, dank dem Schweizer Generalabonnement kann ich in der ganzen Schweiz Zug fahren (ist quasi ne Flatrate für den öffentlichen Verkehr) und damit komme ich wesentlich günstiger als wenn ich in Hotels übernachte. Ich lasse dann einfach das Fahrrad an einem Ort stehen, und fahre mit dem Zug nach Hause und am nächsten Tag wieder hin.

Dieser Tag fuhr ich noch mit voller Beladung. Erst ging es in Richtung Waldshut und dann bei Koblenz über die Schweizer Grenze. Körperlich lief es heute nicht gut. Keine Ahnung, möglicherweise nagt die Tour doch etwas an mir. Auf jeden Fall spürte ich das linke Knie. Jedes mal wenn ich richtig Gas geben wollte. Möglicherweise lag es auch daran, dass ich am Tag zuvor zu wenig gegessen habe.

Eigentlich wollte ich Richtung Basel. Irgendwann kam ich am Schweizerischen Militärmuseum vorbei, wobei ich da auch merkte dass ich mich mal wieder verfahren habe. 😉 In der Kantine fragte ich dann nach den Preisen, und wurde prompt eingeladen. Nach einer gemütlichen Runde, in der ich – wie immer – ausgefragt wurde, machte ich mich wieder auf den Weg.

Basel wäre für mich einen rechten Umweg, weswegen ich mich für den anderen Weg entschied. Nach einer Weile landete ich in Döttingen, das ich bereits aus der Tour 2015 kannte. Ich entschied mich, das Fahrrad dort abzustellen und schon mal ein Teil der Utensilien mit nach Hause zu nehmen. Somit habe ich weniger Gepäck dabei, was ich vor allem in den Steigungen merken dürfte. Mit dem Zug ging es dann nach Hause.

Danke fürs lesen. Wir haben diesen Monat über 2000 Besucher erreicht. Für so viele Leute macht es Spass zu Bloggen.

Wie geht es weiter

Nun ist die Tour abgebrochen, doch wie geht es weiter? Erst mal werde ich nach Basel fahren, und dort alles unnötige nach Hause bringen. Ich werde zwar damit nicht mehr zum Zelten ausgerüstet sein, ist allerdings in der Schweiz auch nicht so wichtig. Zur Not übernachte ich halt zu Hause. Mit dem Schweizer GA komme ich mit der Bahn von überall relativ schnell nach Hause.

Das ausdünnen ist notwendig, damit ich kletterfähig werde. Denn die Schweiz ist alles, aber nur nicht flach. Vermutlich geht es erst mal in Richtung Zürich, und dann nach Rapperswil-Jona. Dort kann ich dann möglicherweise noch meinen Anhänger los werden, um dann nur mit dem Fahrrad über den Kerenzer Berg in einem Stück nach Malans zu fahren. Quasi als Abschluss

Tourabbruch – Die Gründe

Nein, es ist nichts passiert. Die Entscheidung fiel auch nicht plötzlich. Schon vor einer Woche habe ich mir das überlegt, wollte dann einfach der Tour noch eine Chance geben. Hier sind die Gründe. Und nein, ich bin deswegen nicht enttäuscht. Denn es ist nur die Tour die Flach fällt.

Anders als bei anderen, war die Tour bei mir nicht das Hauptziel. Wäre der Fokus auf dem Reisen, würde ich nicht aufgeben. Es war von Anfang an klar, dass es nur um ein Training geht. Die Idee war halt, statt langweilige Trainingsrunden im Dorf zu drehen, etwas anderes zu erleben.

Doch genau da liegt auch der Hund begraben. Ein Training hat einen Aufbau, und man hat eine gewisse Belastung die man braucht. Auf der Tour ist die Belastung leider so gut wie nicht planbar. Selbst wenn man eine Tour voll durchplanen würde, muss man immer mit Überraschungen rechnen. Mal ist die zu fahrende Strecke zu lang, mal zu kurz aber nur selten richtig.

Auch die Qualität der Trainings ist oft schlecht. Beim Konditionstraining ist es wichtig, eine konstante Belastung zu haben. Wenn man immer wieder nach dem Weg suchen muss, ist das nicht gegeben.

Ausserdem kann ich mich so wieder schneller auf andere Trainingsinhalte wie das Sprinttraining konzentrieren. So wie es jetzt aussieht, brauche ich keine 3200 km um fit zu werden. Will heissen, ich werde vermutlich schon im Mai wieder mit Leichtathletik anfangen.

Natürlich ist der Tourabbruch auch schade. Vor allem die vielen Begegnungen werde ich vermissen. Ich wusste, dass sich die Tour und das Training nicht so leicht vereinbaren lassen, hoffte aber, dass es irgendwie geht. Darin habe ich mich getäuscht.

Ich hoffe, ihr nehmt mir die Entscheidung nicht zu übel und könnt es nachvollziehen. Ich möchte mich noch bei allen Lesern bedanken. Ich hoffe ihr schaut trotzdem mal vorbei, auch wenn es nicht mehr um Fahrradtouren geht.

Erste kleine Blessuren

Endlich komme ich wieder mal dazu, für Euch einen Blog zu schreiben. Ich bin gerade in Lauchringen in einem Hotel. Gestartet bin ich am Morgen in Neuhausen. Am Morgen hatte ich einen kleinen Sturz oder vielleicht besser „Umkipper.“ Ich wollte am Berg anfahren, und kam irgendwie nicht fort, bin dann zu spät abgestanden und kippte zur Seite.

Die Anfahrschwierigkeiten hatten vor allem mit einem Magnesium Mangel zu tun. Bei Magnesiummangel arbeiten die spastischen Muskeln stärker gegen einander und dann krieg ich nicht die volle Leistung auf die Pedale. Der Magnesiummangel wurde dann behoben. Danke an die Gäste eines kleinen Restaurants in Neuhausen. Auch dafür dass mir da (mal wieder) die Rechnung bezahlt wurde.

Dann ging es richtig los. Ich bin heute ein Teil mit Navi gefahren. Das hilft schon… manchmal. Zeitweise hat es auch recht komische Ideen. wieviel davon Bedienungsfehler ist, und wie viel Fehler beim Navi kann ich noch nicht so recht beurteilen. Ich hoffe, wir freunden uns noch etwas mehr an.

Ausser dem Anfang war die Tour heute relativ flach, und ich kam gut voran. Doch die Landschaft war nichts spektakuläres. und so gibt es nicht mal ein Photo. Die Ermüdung spüre ich langsam, doch ich möchte jetzt eigentlich noch drei Tage durchhalten, und das schöne Wetter nutzen.

Ich grüsse mal all die jenen, die mich auf der Tour kennen gelernt haben und mein Blog besuchen. Natürlich grüsse ich auch alle daheimgebliebenen. Vielleicht schreibe ich anschliessend noch einen Blog. Schliesslich habe ich nun ne Weile nichts geschrieben.

Bodensee

Richtig geraten, mein Zelt hat die Sturmnacht überlebt. Es windete allerdings schon stark, und bis 2:00 war an schlafen nicht zu denken. Das ging auch den beiden Weltradreisenden Franzosen nicht anders. Dann war es plötzlich, von einer auf die andere Minute still. Als hätte Petrus den Windschalter abgeschaltet.

Am Morgen wurden wir von Baulärm und dem nahe gelegenen Flugplatz Altenrhein geweckt. Zwar fliegen nicht viele Flieger von dort. Aber ab und an startet halt doch eine Maschine.  Ich stärkte mich noch, bevor ich mich an das zusammenpacken machte.

Auch das Zelt zusammenpacken klappt ohne Hilfe wunderbar. Ich bin froh, dass ich nicht ganz so viel zusammenpacken musste wie meine französischen Kollegen nebenan. Dennoch braucht es immer seine Zeit, bis ich wieder fahrbereit bin.

Dies mal packte ich die Isomatte und den Schlafsack auch noch auf den Anhänger. Damit hatte ich den Gepäckträger wieder frei. Als ich abfuhr begann der Wind wieder zu blasen. Allerdings war er heute eher mein Gegner. Entweder von der Seite oder von vorn, selten von hinten.

Auf der Strecke am Bodensee war etwas den Wurm drin. Ich kam nicht richtig in Fahrt, und jeden Kilometer musste mühsam erkämpft werden. Der Bodensee ist eigentlich eine sehr schöne strecke. Kaum ein Radweg in der Schweiz ist so gut ausgeschildert. Allerdings empfehle ich allen, diese Strecke ausserhalb der Hauptsaison zu machen. Im Hochsommer hat es hier schon fast Fahrradstau.

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So schön kann der Bodensee sein, kurz nach diesem Foto änderte sich allerdings das Wetter. Kalter Nordwind drohte mit Regen und ich suchte eine Unterkunft. Eigentlich wäre es mir ein Hotel recht gewesen aber in der Region findet man nur wenig günstiges. Eine Betonröhre  Für 80 CHF oder ein Schlaffass für 105 CHF. So endete ich doch mit dem Zelt auf einem Camping.

Glücklicherweise half mir jemand mit dem aufstellen. Es windete und begann zu regnen. In 7 Minuten stand so das Zelt. Eigentlich rechnete ich mit einer unangenehmen Nacht. Doch es wurde die angenehmste aller Zeltnächte. Es war lange relativ warm und den Schlafsack brauchte ich erst in der zweiten Hälfte der Nacht.

Am Folgetag, das heisst heute, schaltete ich dann einen Ruhetag ein. Auch das gehört dazu. Morgen geht’s dann wieder weiter.