Aufbau eines IT Creative Space in Landquart

Seit einigen Jahren begleitet mich nun schon diese Idee, der Aufbau eines Raumes für ITler in Landquart. Ich denke da so an einem Mischung aus Hackerspace und Co Working Space. Hacker ist hier im traditionellen Sinne gemeint. Die Hackerethik gibt Aufschluss darüber. Gemeint ist also nicht das Eindringen in fremde Systeme, sondern das programmieren unter einem bestimmten Codex. Hackerspaces (Also Räume für Hacker) gibt es an verschiedenen Orten in der ganzen Schweiz. Sie sind meist in Vereinen organisiert und haben meist an zwei bis drei Abenden offen. In den Hackerspace steht der Spass im Vordergrund. Denn die Leute machen das in ihrer Freizeit.

Co Working Space ist ein anderes Modell. Es bietet den Leuten einen Büroplatz für ein paar Stunden oder einen Tag an. Es ist gedacht für Geschäftsreisende oder auch Leute die Home Office machen können. Aber vielleicht lieber von einem externen Ort aus arbeiten, weil zum Beispiel die Kids zu Hause sind. Wenn die Firma weit weg ist, kann ein naheliegender Co-Working Space eine gute Alternative sein.

In Landquart und Umgebung wird es sowohl für ein Hacker Space als auch für ein Co Working Space zu wenig Interesse geben. Bei einem Hacker Space brauchst du genügend Mitglieder, die die Miete tragen. Bei Co Working Spaces brauchst du genügend Leute die ihn benutzen und für die Benutzung zahlen. Doch was ist, wenn man die beiden Sachen kombiniert. Am Tag Business orientiert und am Abend mehr Hobby orientiert. Dann könnte das doch aufgehen, oder nicht?

Hintergrund warum ich das anzettle ist folgendes: Wir von der Vefko haben uns in letzter Zeit des Öfteren Gedanken über eine Büroräumlichkeit gemacht. Wir haben ja Home Office und schätzen das auch sehr. Doch es gibt immer mal wieder Situationen wo man gerne gemeinsam in Real Live zusammensitzen würde. Ohne Büro geht das so schlecht. Nur wenn wir uns jetzt ein Büro mieten würden, wäre das sehr schlecht ausgelastet. Für ab und zu eine Sitzung abzuhalten, oder mal gemeinsam zu arbeiten ist ein eigenes Büro ein overkill.

Ich denke dabei nicht nur an ein Büro sondern auch an gemeinsame Infrastruktur. Wie zum Beispiel ein schneller Drucker und Scanner. Eine Kompilierstation für unterschiedlichste Geräte, die Mitglieder auch remote benutzen können. Eine Teststation mit unterschiedlichsten Systeme (auch ältere) Für Webseitentest oder Software Tests.

Man könnte verschiedene Mitgliedschaften machen. Leute die den ganzen Tag Zugriff zum Raum haben zahlen einen fixen Monatsbeitrag. Leute die nur zu den wöchentlichen abendlichen Computer Treffen kommen, zahlen einen Jahresbeitrag.

Nun kommt es natürlich auf das Interesse drauf an. Wenn 20 Leute den Raum regelmässig nutzen möchten ist das natürlich was anderes als wenn es 5 Leute sind. Aus diesem Grund bitte ich um eine Rückmeldung auf raphael(at)vefko.ch. Schreibt da rein, ob ihr für den abendlichen Computer Club Interesse habt, oder ob ihr am Tag die Räumlichkeiten nutzen möchtet.

Ich freue mich auf das Feedback.

3 Gedanken zu „Aufbau eines IT Creative Space in Landquart

  1. Stephan - IT-Stuff : Friend : Endurance Junkie

    Sehr schöne Idee, die auch schon lange bei mir im Kopf herumschwirrt. Leider glaube ich, dass in meiner Stadt die Nachfrage wohl nicht so groß sein wird bzw. mir der letzte Impuls, „einfach machen“ noch fehlt.

    Aber ich drücke dir echt die Daumen, dass du da etwas auf die Beine gestellt bekommst! Schade das wir soweit auseinander leben.

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    1. rbircher Autor

      In der Regel fängt man am besten erst mal nur mit einem Computertreff an. In irgend einem Restaurant oder so. Aber ein bisschen Werbung muss man natürlich schon machen. Wir wohnen ja bestimmt fast 1000 km auseinander 😉 ist ein bisschen weit.

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      1. Stephan - IT-Stuff : Friend : Endurance Junkie

        Ja, da hast du recht. Bei uns sind die Vorraussetzungen sogar noch besser, denn der Inhaber unserer Stadtbibliothek ist sehr technikinteressiert. Der hat für Besucher und Interessierte ua. einen 3D-Drucker aufgestellt und und und. Die Location wäre also vorhanden, man muss sich nur organisieren. Und zurzeit überwiegt dort die Faulheit bei mir. 😦

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