Das erste „Geschenk“ erwartete mich bereits am frühen Morgen. Ich schaute aus dem Fenster und was sehe ich… es schneite und das am 28. Oktober. Wer mich kennt, weiss, dass ich kein schneebegeisterter Typ bin, aber das kann ich ja auch nicht ändern.
Ich hatte mit meinen Eltern abgemacht, und so ging meine Reise erst mal mit dem Zug nach Cham. Dort wurde ich von meiner Mutter abgeholt. Nach dem wir uns erst mal bei meinen Eltern ein bisschen unterhalten haben, gingen wir zusammen Mittagessen. Wir hatten mit einem ehemaligen Angestellten meiner Eltern abgemacht. Ich wuchs ja in einer Bauernfamilie auf, und da sind Angestellte oft wie ein Teil der Familie. Bei dieser Person war das wirklich krass. Er war für uns wie ein Grossvater, war fast jede Mahlzeit bei uns. Auch Feste wie Weihnachten und Ostern verbrachte er bei uns. Er ist mittlerweile in einem Alterszentrum und wir gingen ihn besuchen.
Über meinen Besuch freute er sich sehr. Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen. Ich bin relativ selten in Hünenberg, und wenn dann meistens um meine Eltern zu besuchen. An diesem Tag merkte ich wieder mal, wie viele mich immer noch kennen. Das obschon ich schon 15 Jahre weg bin. Viele Leute haben mich angesprochen.
Danach ging es noch mal zu meinen Eltern, wo es noch ein feines Dessert gab. So hatten wir mal wieder Zeit miteinander zu quatschen. Danach ging es für mich wieder nach Hause. Leider hatte ich mit der Zugsfahrt nicht so viel glück. Ich kam etwas verspätet an, wodurch ich den Nachtbus nach Malans verpasste. Auf das Taxi musste ich auch eine Weile warten, da merkte ich, dass der Winter wieder zurück ist. Denn es war kalt.
Alles in Allem hatte ich einen ruhigen Geburtstag. Danke den Eltern für die Einladung, danke all denen, die mir über Social Media Glückwünsche gesendet haben. Natürlich möchte ich auch der Person danken, die mir auch dieses Jahr wieder eine dicke Bündner Nusstorte gebacken hat und offenbar anonym bleiben möchte. Denn ich weiss bis heute nicht, wer das ist. Und jetzt heisst es los ins 39. Lebensjahr!