Gestern startete mein Tag früh am Morgen. Schon vor fünf Uhr war ich am Computer und habe programmiert. Ich wollte die Statistik in unserem internen Arbeitstool fixen. Die Gesamtstunden sind immer noch nicht korrekt.
Doch dann überkam mich der Hunger. Zum Glück war schon sechs Uhr. Obschon ich in einem 2500 Seelen Dorf lebe, hat der Dorfladen bereits um 6:00 geöffnet. Da staunt ihr he. Doch diesmal kam ich mit etwas speziellem zurück.
Vermutlich ist es bereits genetisch festgelegt das Programmierer immer etwas zu knappern auf dem Schreibtisch haben müssen. Dass dies nicht selten die Lebensdauer der Tastaturen verkürzt, nehmen wir billigend in Kauf. Meistens ist das Zeugs, dass man vor dem Rechner verspeist, nicht gerade gesund. Ich machte dies mal eine Ausnahme, und habe mir ein Teller mit Tutti Frutti vor den Computer gestellt.
So gut das Zeugs auch ist, den Fehler konnte ich trotzdem nicht beheben. Zwar habe ich nach einigen Analysen den Fehler gefunden, eine einfache Lösung ist mir aber nicht eingefallen. Also nichts wie raus aufs Rad. Doch heute wollten auch die paar Runden an der frischen Luft nicht helfen.
Am Abend hatte ich dann noch ein Kommentar unter einem YouTube Video. Irgend ein Typ will mich kontaktieren, weil er Programmierer braucht. Wie er mich auf YouTube gefunden hat… keine Ahnung. YouTube ist ja nicht gerade die Plattform, wo man erwartet, Aufträge an Land zu ziehen. Ob daraus was wird, steht sowieso noch vollkommen in den Sternen.
Ich greife in den Teller vor mir. Mist, warum müssen Knappereien immer so schnell weg sein? Aber sind ja nur noch ein paar Stunden, dann kann ich mir wieder Nachschub holen.