Blog 2 – Erster Wettkampftag

Am Mittwoch war es so weit. Mein erster Wettkampftag. Eigentlich ist es ein Murks, so früh bereits schon mit dem Wettkampf beginnen. Doch der Zufall wollte es, dass am letzten Final Spiel der SCRJ Lakers gleich der erste Wettkampf der Leichtathletik war. Warum ich das unbedingt kombinieren wollte, schreibe ich Euch in einem anderen Blog.

Der Wettkampf ist am anderen Ende der Schweiz im Welschland (französischsprachigen Schweiz). So ging meine Reise schon am Mittag los, um rechtzeitig am Abend dort zu sein. Der Resten war Zug fahren, also nichts spektakuläres.

Es ging nach La Chaux-de-Fond in den Jura. Ich war noch nie dort. Mit dem Taxi ging es dann an den Wettkampfort. Man merkt, dass man in der Westschweiz ist. Die Strassen haben deutlich mehr Schlaglöcher. Aber die Bahn war relativ gut. Ein relativ harter und schneller Belag. Das Meeting war allerdings sehr sehr klein. Wenn es gut kommt 40 Leute. Kein Wunder eigentlich. Es war ein Abendmeeting, Nicht gerade mega zentral und es war schlecht Wetter angesagt.

Letztes trat allerdings zum Glück nicht ein. Es war zwar kühl (Wir waren auf 1000m.ü.M.) wolkig, blieb aber trocken. Dann auf zum 100m. Es gab nur eine Serie, wobei der schnellste deutlich unter 11s lief. Ich habe den Start verpennt. dann die ersten 35m gut gelaufen, wobei die Kadenz sehr tief war. Dann wollte ich etwas die Kadenz erhöhen, und mein rechtes Bein blockierte. die nächsten 30m waren verkrampft. und die Letzten 25m waren richtig mühsam. Alles in allem, weit vom perfekten Sprint entfernt, aber es ist ja auch erst Saisonanfang.

Den eigentlich geplanten 600er liess ich aus, da ich nicht mal eine halbe Stunde zwischen dem 100er und dem 600er gehabt hätte. Blieb also noch der 300er. Von dem hätte ich eigentlich etwas mehr erwartet. Ich bin super reingestartet, und bin dann irgendwie in ganz schlechte Laufmuster zurückgefallen. Warum ich das andere nicht durchziehen konnte, weiss ich noch nicht. Die PB wartet dann ein anderes mal. Die wenigen Zuschauer die es hatte, feuerten mich lautstark an, und dank der Unterstützung bin ich dann irgendwie ins Ziel gekommen. Eindeutig noch verbesserungswürdig.

Eigentlich wollte ich in La Chaux-de-Fond übernachten, als sie allerdings für ein eher älteres Hotel CHF 120.– wollten, habe ich mich schnell auf Plan B um entschieden und bin direkt wieder nach Hause gefahren. Mit über 500km Zugfahren habe ich auf jeden Fall eine Überdosis an öffentlichem Verkehr erhalten.

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