Der Reiz an OpenOffice

Die Computer Presse feierte ihn bereits mindestens zwei mal, den Tod der freien Office Suite OpenOffice. Das letzte mal erlebte ich nicht wirklich mit. Denn ich hatte rund ein ein halb Jahre vorher meinen Rücktritt erklärt. Die Chancen standen damals aber wirklich schlecht. IBM die letzte Firma die bezahlte Entwickler stellten, hat sich vor etwas mehr als zwei Jahren aus dem Projekt zurückgezogen. Einige Leute von Apache OpenOffice sind zu LibreOffice abgewandert. Es gab eine bekannte Sicherheitslücke, und ein neues Release musste her. Eigentlich stand da bereits ein Plan, wie das Projekt zu den „retired projects“ (sowas wie der Apache Friedhof) verschoben werden soll. Dann der Aufschrei, damit war ja zu rechnen. Doch das OpenOffice kurz darauf mit einem Release nachzieht, damit war von aussen nicht zu rechnen.

Ich schaute dann mal wieder in die Mailing Liste und dachte, Aha tote Projekte haben eine Mailingliste mit 300 Mails im Monat. Ich schaute mir diesen sterbenden Haufen an und dachte mir: „Wisst ihr was, geneinsam sterben geht einfacher, also helfe ich Euch.“ Da sich die Presse noch nicht einig ist, wann Apache OpenOffice das nächste mal sterben soll, beschäftigen wir uns zwischen durch mit einem neuen Release. Vielleicht sollten wir uns da auch mal Gedanken über eine Namensänderung zu ZombieOffice machen 😉

Und für alle die es nicht verstanden haben. Mit dem Text da oben wollte ich eigentlich nur sagen, dass ich wieder im Projekt zurück bin.

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